Leitha-Fluss
Die Leitha ist Lebensraum für viele Tiere
BEZIRK BRUCK. Die Leitha hat im Laufe der Geschichte nicht nur Mühlen in den Orten betrieben, sondern ist bis heute der Lebensraum vieler Tiere. In der Leitha selbst tummeln sich viele Fischarten und auch am Ufer sind Tiere wie Biber, Vögel und Insekten beheimatet.
Beheimatete Tiere
Bei einem aufmerksamen Spaziergang neben der Leitha kann man nicht nur Fische im Gewässer beobachten, sondern entdeckt mit genügend Geduld auch Krebse. Die amerikanischen Signalkrebse haben die heimischen Flusskrebse mittlerweile verdrängt. Neben schön blaugefärbten Eisvögeln, Spechten, Libellen und Schmetterlingen sind auch Hirschkäfer, Würfelnattern oder Ringelnattern am Leithaufer beheimatet. Auch der scheue Biber fühlt sich bei der Leitha wohl. Obwohl sich die Tiere selten blicken lassen, sind ihre Spuren deutlich sichtbar. Im Bereich der Leitha kann man sehr selten sogar einen, der im Osten Österreichs wiederangesiedelten Seeadler sichten.
Große Fischpolulation
In der Leitha leben viele verschiedene Fischarten. Neben einer nennenswerten Anzahl verschiedener Friedfische, wie beispielsweise Aitel, Barben, Brachsen, Grundel, Karpfen, Lauben, Nasen, Nerflinge und Rotaugen, gibt es auch Raubfischarten wie Hechte, Zander und Barsche. Aufgrund der guten Wasserqualität kann man aber auch teilweise Forellen beobachten.
Ansiedelung der Fischart "Nase"
Die Fischervereine sind bestrebt, fast verschwundene, aber typische Leithafische wieder anzusiedeln und die Vielfalt zu erhalten. Die Fischer arbeiten bei verschiedenen Projekten mit den Behörden zusammen. Der Sportfischerverein Bruckneudorf hat neulich gemeinsam mit Brucks Bürgermeister Gerhard Weil und Altbürgermeister Richard Hemmer Nasensetzlinge von einem Burgenländischen Züchter angekauft und gemeinsam mit dem Arbeiterfischerverein in den Leitha-Abschnitten Bruck und Bruckneudorf sowie Rohrau freigelassen. Die Fischer haben die Leitha mit insgesamt etwa 10.000 Jungnasen besetzt. Diese Aktion wird bereits seit einigen Jahren durchgeführt.
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