Die Grazbürsten - "Frisch gebürstet"
Angesichts der allgemeinen Trumpisierung unserer Welt können einem schon die Haare zu Berge stehen.
Das angenehme Gefühl der Widerborstigkeit stellt sich allerdings nur dann ein, wenn die Haare über ein gewisses Maß an Borstenqualität verfügen. Mindestens Schweins-, aber am besten Drahtborsten. Mit der damit möglichen Drahtbürstenfrisur könnte man dann dem Dreck der Zeit wenigstens einigermaßen wirkungsvoll zu Leibe und an die Fake-News rücken.
Aber die Haare, die es einem aufstellt (falls überhaupt vorhanden), sind halt auch nicht mehr das, was sie einmal waren. Wie gut ist es deshalb, dass es Profi-Bürster gibt, bei denen die Stachelbürstigkeit nicht auf dem Kopf, sondern unter der Schädeldecke sprießt, von wo sie dann in Form von frisch gebürsteten und gespitzten Gedanken auf alles abgeschossen werden, was es nötig hat, auf-, ab- oder gegen den Strich gebürstet zu werden.
Und weil frische Bürsten bekanntlich besonders gut bürsten, machen sich die runderneuerten Grazbürsten jetzt am Freitag, dem 9. Februar, um 19 Uhr auf der Burg Oberkapfenberg mit noch mehr diebischer Bürstfreude, satirischem Spülwitz und ungehemmter Ich-putz-dich-weg-Lust ans Mundwerk.
Wäre doch gelacht, wenn man durch diesen frischfrechkratzhumorigen Bürst-Angriff die Welt nicht augenblicklich kabaretten könnte!
In diesem Sinne: Make Kabarett great again!
Grazbürsterreich first!
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