Hubertussee
Traumhafte Kulisse, wunderbare Landschaft ..... faszinierend

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Spaziergang rund um den Hubertussee. Herrliche Landschaft, viele junge Wildenten, leider auch viele Motorradfahrer die die Stille stören.
Zuvor Besuch bei der Wuchtelwirtin. Trotz großem Andrang von Radfahrern und Motorradfahrern die sich im Gastgarten niedergelassen haben ist die Bedienung sehr freundlich und das Essen wird rasch serviert. Wunderbar.

Hubertussee
Im Lauf der Weißen Walster existiert der ca. 15 ha große Hubertussee. Dessen Staumauer befindet sich wenige Meter oberhalb der Einmündung des Fadentales. Der See wurde anlässlich der Silberhochzeit des damaligen Jagdherren Arthur Krupp im Jahr 1906 angelegt und war das Geschenk von Margret Krupp an ihren jagdbegeisterten Mann. Damit wurde ein größeres Fischgebiet geschaffen. Heute findet man im Hubertussee und der Walster Seeforelle, Bachforelle, Regenbogenforelle sowie die Äsche.

https://de.wikipedia.org/wiki/Walster

Leben
Arthur Krupp ist in Berndorf als Sohn in der Industriellenfamilie von Hermann Krupp aufgewachsen. Er wurde sehr religiös und konservativ erzogen. Sein Interesse galt sowohl der Technik als auch dem Kaufmännischen. Er besuchte das Akademische Gymnasium in Wien[1], war aber auch einige Jahre in einem Internat in Dresden. Schon als Junge war er viel mit seinem Vater in der Berndorfer Metallwarenfabrik, die Hermann Krupp mit seinem Partner Alexander von Schoeller gründete und betrieb.
Als seine Eltern 1879 starben und sich Alexander von Schoeller, der Partner seines Vaters, nicht ausreichend um die Firma kümmerte, übernahm er mit 23 Jahren die Leitung. Von seinem Privatleben ist zumindest soviel bekannt, dass ihn eine enge Freundschaft mit Adolph Freiherr von Pittel verband, anlässlich dessen Todes er bekundete, in diesem seinen besten Freund verloren zu haben.
Verheiratet war er mit Margret geb. Rudolph (1858–1920) Mit Margret Krupp hatte er nur eine Tochter, die aber bereits im Alter von neun Tagen starb.
Der Aufstieg des Unternehmens gründete auf der Erzeugung von Löffeln und Gabeln. Aus Alpacca stellte er verhältnismäßig billig verschiedenste Essbesteckarten her. Mit dem silberähnlichen Besteck zählte das Gastgewerbe, Bahnlinien und Schifffahrtslinien zu seinen Kunden.

Aber auch für
Kaiserin Elisabeth wurden Essbestecke hergestellt, die mit einem Delfin verziert waren und Verwendung im Achilleion auf Korfu fanden.
Im Jahr 1892 legten er und seine Frau die deutsche Staatsbürgerschaft ab und nahmen stattdessen die österreichische an. So war es Krupp auch möglich, im Herrenhaus des Reichsrates als Abgeordneter die Industrie zu vertreten. In der Zeit von 1905 bis 1916 war er auch Präsident des Industriellen Clubs, dem Vorläufer der Industriellenvereinigung. In diese Zeit fällt auf sein wesentliches Betreiben auch der Ausbau des damaligen Hafens Triests um die österreichische Außenwirtschaft zu stärken.
Durch seine weltweiten Geschäftsbeziehungen war er sehr viel im Ausland unterwegs und lernte die Welt kennen.

Da er auch Kaiser Franz Joseph sehr verehrte, suchte er ständig seinen Kontakt. 1897 reichte er den Antrag auf den k.u.k. Hoflieferantentitel ein, der ihm im gleichen Jahr genehmigt wurde, ein Jahr später erfolgte die Zuerkennung des Komturkreuzes des Franz-Joseph-Ordens[2], 1905 die Verleihung des Elisabeth-Ordens II. Klasse an seine Frau[3]. Neben seinen Aufenthalten in Berndorf verbrachte er auch viel Zeit in der Walster bei Mariazell, wo er – wie seine Frau Margret – der Jagd frönte.
Er trat aber auch als Mäzen für überseeische Expeditionen auf. Eine seiner Eigenschaften war Toleranz anderen Kulturen gegenüber, aber auch in Glaubensfragen. So wurde er von Papst Pius X. zum Komtur des Gregoriusordens ernannt.
Auch in der Kunst konnte man seinen Konservatismus feststellen. Er hielt nichts von Architekten wie Adolf Loos oder anderen damals modernen Künstlern. Andererseits beschäftigte er einige Künstler, wie die Porträtmalerin Josefine Swoboda.
Nur ein halbes Jahr vor der Abdankung Kaiser Karls I. wurde Krupp zum Geheimen Rat ernannt, ein Titel, dessen Träger mit Exzellenz angesprochen wurde.[4]
Nach dem Zerfall der Monarchie wurde die Art des Krupp’schen Unternehmertums von den aufkommenden Arbeiterbewegungen nicht immer positiv betrachtet. Wirtschaftliche Schwierigkeiten kamen hinzu. So zog sich Krupp langsam aus seinem Imperium zurück nach Wien und in die Natur an der Walster. Erst 1936 kehrte er nach Berndorf zurück, wo er 1938, wie er selbst noch auf seine Todesanzeige schrieb, reich an Erfolgen, wie an Kummer und Sorgen starb.
https://de.wikipedia.org/wiki/Arthur_Krupp

Hubertussee
Dieser romantisch gelegene See wurde um die Jahrhundertwende von der Industriellenfamilie Krupp angelegt. Der nach dem Schutzpatron der Jäger, dem Hl. Hubertus, benannte See ist ein Paradies für viele Tierarten und Erholungssuchende. Am Nordufer des Sees befindet sich die Bruder-Klaus-Kirche. Ein schöner Spazierweg führt rund um den See – zum Einkehren steht das Gasthaus Reininger – auch als “Wuchtlwirtin” bekannt – zur Verfügung.
Genießen Sie die schöne Umgebung auch bei einer Rundwanderung durch die Schwarzwalster oder beim Arthur-Krupp-Denkmälerweg.
Die am Nordufer des Hubertussees romantisch gelegene Bruder-Klaus-Kirche wurde als erste Kirche Österreichs dem Schweizer Nikolaus von der Flüe geweiht. In den kunstvoll gestalteten Fenstern der Kirche, die von Hochzeitspaaren gerne für ihre Trauung ausgewählt wird, ist das Leben des Bruder Klaus dargestellt.
Zum Gustieren hier tolle Panoramaaufnahmen von der Wuchtlwirtin sowie einige Blogberichte (Mariazellerland Blog von Fred Lindmoser): Herbstimpressionen und Weisenbläser am Hubertussee
https://www.mariazell-info.at/de/sommer-1/hubertussee/

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