LYRIK-ECKERL
Spätherbst
Wenn Morgens bald der Nebel flieht
und über Land die Fäden zieht,
der Mond die Berge hoch bekränzt
am Himmel silberfarben glänzt,
erscheint der Morgen zauberhaft erhellt.
Wenn bald das Grün ist ohne Kraft
der Raureif manch Gebilde schafft,
ums Haus der kalte Eiswind fegt,
der Igel sich zur Ruhe legt,
zeigt die Natur dem Menschen seine Macht.
Wenn grad so bunt noch war das Land
sieht es bald aus wie abgebrannt,
und kommt der erste Schnee ins Tal
zeigt uns der Herbst nun triumphal
für dieses Jahr trägt wieder er den Sieg davon.
Maria Schneider
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