Frank Peter Hofbauer stellt im Brucker Arts´ Nest aus

Frank Peter Hofbauer und Otmar Matthes vor der UFO-Serie. | Foto: KK
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Coronabedingt in kleinem Rahmen wurde die Ausstellung „Frühe Jahre und Raritäten, 1968 – 1978“ von Frank Peter Hofbauer im Brucker Kunstraum Arts´ Nest vor kurzem eröffnet. Wie Galerist Otmar Matthes betonte, hat der Künstler schon während seiner Schulzeit an der Kapfenberger HTBL zu zeichnen begonnen und konnte seine ersten Bleistift- und Tuschezeichnungen durch seine Förderer Alexander Diepold, Werner Enzinger und Hannes Pirker sowohl in Kapfenberg, wie auch in Bruck ausstellen. Einige dieser Arbeiten sind auch in dieser Präsentation zu sehen. Hofbauers Vorbilder waren damals die Phantastischen Realisten und natürlich der Surrealist Salvador Dali.
Noch größer war die Freude, als er an der Universität für Angewandte Kunst in Wien in die Meisterklasse von Prof. Wolfgang Hutter aufgenommen wurde - als einer von vier, von insgesamt 120 Bewerbern. Auch die dreiteilige Diplom Abschlussarbeit ist unter dem Titel „UFOS“ findet man in dieser Exhibition. Perfekt, im altmeisterlichen Ölmalstil ausgeführte fliegende Objekte, die sich formal an alte barocke Pokale anlehnen.

Schon damals war Hofbauers höchstes Ziel, möglichst präzise und anschaulich seine Themen auf das Papier oder die Leinwand zu bringen, um Inhalte verständlich zu machen. Es waren wie heute zeitkritische und gesellschaftsanklagende Bilder, die ihre Wirkung nicht verfehlten. Der Künstler wurde seit damals zu mehr als 380 Ausstellungen in ganz Europa eingeladen, die Krönung waren Präsentationen in San Jose Costa Rica, Hongkong China und New York USA.

Raritäten der Schau sind noch nie gezeigte Zeichnungen, Radierungen samt vergoldeter Kupferdruckplatte, sowie ein Schlüsselbild, die „Desinfektionsmaschine“ von 1978, das unser heutiges Corona Problem samt Lösung schon vorwegnimmt.
Aus Anlass seines heurigen 70. Geburtstages gibt es während der Ausstellungsdauer bis 31. Dezember Originalzeichnungen im A 4 Format um nur 70 Euro.

Die Ausstellung ist bis 31. Dezember 2020 geöffnet und kann unter Voranmeldung Tel.: 0664 / 4285639 besucht werden. Es wird bei Bedarf auch angemeldete Kleingruppen Führungen durch den Künstler geben.

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