Nach 30 Jahren am Maturaball
Fantastisch realistisch wurde in den Kammersälen Donawitz gefeiert.
LEOBEN (WG). Mehr als drei Jahrzehnte sind seit meinem eigenen Maturaball vergangen. Heuer besucht mein "Stiefleihsohn" die achte Klasse des Neuen Leobener Gymnasiums, So war es mir eine Ehre, seinen Maturaball zu besuchen.
Einiges hat sich im Laufe der Jahre verändert. Die Matura- zeitung ist sehr gut gestaltet, die Werbung für den Ball ebenfalls professionell: Mittels Presseaussendungen an Zeitungen und dem Verkauf der Eintrittskarten bei einem Sektstand im Einkaufszentrum LCS und am Gösser Kirtag. So schön, wie dank der Dekoration unter der Regie von Professor Herbert Lerchegger, habe ich selten einen Ballsaal gesehen.
Gleich geblieben sind die Aufregung der Maturantinnen und Maturanten vor der Polonaise. Alle meistern die Choreographie und den Eröffnungswalzer trotz Herzklopfens bestens. Dann heißt es wie eh und je ab ins Ballgeschehen: Der große Kammersaal bleibt den reiferen Gästen überlassen, die Jugend vergnügt sich im Kellergeschoss. Und gibt die Ersparnisse an der Theke aus. Wir investierten damals in Sekt und Puschkin mit den roten Kirschen am Stäbchen. Jetzt heißen die In-Getränke Flying Hirsch, Wiskey Bull und Aperol Spritzer.
Lustig war's auch bei uns bis in die frühen Morgenstunden: Nach dem Ball gab's Ham and Eggs im legendären Gasthaus "Zur Hütte", heute trifft man sich zum Sektfrühstück im Arkadenhof.
Und noch etwas ist anders: Die Ballfotos sind digital und online im Internet zu sehen: auf www.foto-freisinger.at
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.