Passionsspiel mit nachdenklichen und kritischen Klängen

Eva Meierhofer und Märchenerzähler Klaus Streichert. | Foto: Irma Servatius
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Biblische Texte können herausfordernd sein. Manches ist schwer verständlich und gehört im historischen Kontext gelesen. Doch gibt es viele Stellen, die durchaus einen Zeitbezug haben und gerade die Texte des Neuen Testaments fordern Solidarität und den eigenen Lebensstil zu überdenken.
Eva Meierhofer, die sich im Netzwerk SOL - Menschen für Solidarität, Ökologie und Lebensstil engagiert, hatte den ersten Lockdown im letzten Jahr genutzt, sich näher mit den Texten der Passion Jesu zu beschäftigen, speziell von diesen Gesichtspunkten her. Herausgekommen ist ein Passionsspiel in Gedichtform, ähnlich des Spieles „Heilige Nacht“, das seinerzeit Ludwig Thoma zur Weihnachtszeit geschrieben hatte. Da eine öffentliche Aufführung in diesem Jahr leider noch nicht möglich ist, haben die Regionalgruppen SOL-Graz und SOL-Mürztal beschlossen, das Stück heuer online zur Verfügung zu stellen.
In der Pfarrkirche Kroisbach im Pfarrverband St. Leonhard in Graz lasen Eva Meierhofer und der Märchenerzähler Klaus Streichert, begleitet von alpenländischer Volksmusik, die der Grazer Liedermacher Christof Härtl gemeinsam mit der Flötistin Renate Linortner aus Alt-Aussee beisteuerte.
Das Trio Meierhofer, Härtl und Streichert ist einer breiten Öffentlichkeit durch Auftritte in Stübing und Bruck an der Mur bekannt. Die filmische Umsetzung wurde von Irmtraud Eberle-Härtl, Geschäftsführerin der Agentur MusicArtsGraz übernommen
Das Ergebnis der coronakonformen Zusammenarbeit wird auf YouTube präsentiert und ist für jedermann in der Karwoche abrufbar.

Eva Meierhofer und Märchenerzähler Klaus Streichert. | Foto: Irma Servatius
Renate Linortner und Christof Härtl.  | Foto: Irma Servatius
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