Sanierung von zwei Brücken auf der L511 bei Stadl an der Mur

Tiefenbachbrücke | Foto: KK

Dringend sanierungsbedürftig sind auf der L511, der Flattnitzerstraße sowohl die Tiefenbachbrücke bei Kilometer 7,527 als auch die Schwaigerbrücke bei Kilometer 8,148. „Mit ersten Arbeiten wird bereits ab kommenden Montag begonnen, zu Verkehrsbehinderungen kommt es dann ab 21. Juli. Für die Sanierung der zwei Brücken haben wir 500.000 Euro reserviert“, informiert Verkehrslandesrat Gerhard Kurzmann.
Die Tiefenbachbrücke, die rund 30 Meter lang ist, wurde 1981 auf der bestehenden beziehungsweise darunterliegenden alten Tiefenbachbrücke im Zuge des Kraftwerkbaus errichtet. „Der rechte Flügel eines Widerlagers ist überhaupt komplett weggebrochen, weshalb es freilich neu errichtet und auch mittels drei HDBV-Säulen unterfangen und stabilisiert werden muss“, beschreibt Projektleiter Gerhard Hartmann von der A16, Verkehr und Landeshochbau, den aktuellen Zustand. HDBV – Hochdruckbodenvermörtelung ist ein Düsenstrahlverfahren des Spezialtiefbaus zum Erstellen von Zement-Bodengemisch-Körpern im Erdreich. Hierbei wird anstehender Boden unter Hochdruck mit einer zementhaltigen Bindemittelsuspension vermischt. Somit erreicht man, dass unter dem bestehenden Widerlager ein "betonartiger Körper" entsteht.
Sonst werden an beiden Objekten, also auch auf der Schwaigerbrücke, die 39 Jahre alt und knapp 20 Meter lang ist, Maßnahmen wie Verstärkung der Tragwerke, Sanierung beziehungsweise Erneuerung der Brückenentwässerung, Sanierung der Randbalken oder Erneuerung der Fahrbahn, Widerlager und Abdichtungen umgesetzt. Da eine unmittelbare Umleitung nicht möglich ist, wird der Verkehr bis zur voraussichtlichen Fertigstellung Anfang November einspurig mit Ampelregelung über beide Brücken geführt. Hartmann: „Die Fahrbahnbreite wird zumindest drei Meter betragen. Auf der einen Spur können Fahrzeuge mit einem maximalen Gesamtgewicht von 40 Tonnen und mit maximal 30 km/h fahren.“

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