Schockbilder auf den Zigarettenpackungen
Schockbilder und Warnhinweise sollen bis zu 75 Prozent der Fläche auf einer Zigarettenpackung einnehmen.
LEOBEN. Ursprünglich sollte diese Woche im EU-Parlament in Straßburg über die Tabak-Richtlinie abgestimmt werden, die Abstimmung wurde verschoben. Die WOCHE hat mit Werner Mauser, einem Leobener Trafikanten, darüber gesprochen:
"Was halten Sie von einer Verschärfung der Tabak-Richtlinien?"
"Wer behauptet, rauchen ist nicht schädlich, behauptet auch, Zitronenfalter falten Zitronen. Dennoch steht für mich fest: Wer rauchen will, raucht sowieso, ob man Aufklärungsarbeit mit grausigen Bildern machen muss, bezweifle ich."
Wie könnte man anders Nichtraucherschutz betreiben?
"Das Problem ist: Gesetze werden gemacht, aber lieblos bis gar nicht umgesetzt. Man sollte Aufklärungsarbeit und Prävention bereits in den Schulen betreiben, und den Nichtraucherschutz, wie er im Gesetzt verankert ist, auch korrekt umsetzen. Das passiert leider nicht."
Grundsätzliches zur EU und den Trafiken?
"Die Bevormundung aus Brüssel muss aufhören, Trafikanten gehören von der WKO mehr unterstützt. Immerhin bezahlen Trafikanten vom Erlös einer Packung Zigaretten 75 Prozent Steuer an das Finanzamt."
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