30 Jahre Paneuropa Picknick
Ein „kleines Picknick“ an der burgenländisch-ungarischen Grenze bei Sopron schrieb vor 30 Jahren Weltgeschichte und gilt als Wegbereiter für den Fall der Berliner Mauer und des Eisernen Vorhanges. Eine Ausstellung dazu kann in der Aula der HBLA f. Forstwirtschaft in Bruck bis 25. Oktober besichtigt werden.
Am 19. August 1989 nutzten mehr als 600 Bürgerinnen und Bürger aus der ehemaligen DDR die offene Grenze zur Flucht in den Westen. Nach der Politik des Kalten Krieges rückten die Stärkung und die Förderung eines gemeinsamen Europas in den Vordergrund.
Die Ausstellung „30 Jahre Paneuropa Picknick“ zeigt auf 24 Tafeln in drei Sprachen die Geschichte und Vorgeschichte zu diesem Picknick und dessen Folgen. Sie will nicht nur Erinnerung sein, sondern vor allem auch zeigen, wie wichtig es nach wie vor ist, sich für ein gemeinsames Europa und für offene Grenzen einzusetzen.
Bei der Vernissage und Eröffnung, organisiert von Erich Heidenbauer am 15. Oktober berichteten die emeritierten Professoren der Universität Sopron, Janos Rumpf und Imre Krisch, die die Ereignisse miterlebt und an der Organisation beteiligt waren nach einem kurzen Filmbeitrag authentisch von den Geschehnissen.
Die Ausstellung ist an den Tagen der offenen Tür im Mehrzweckraum und bis zum 25. Oktober in der Aula der Forstschule Bruck zu besichtigen.
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