Unterwegs in der Hochsteiermark
Auf halbem Weg ins Himmelreich
Mit "Unterwegs in der Hochsteiermark" besuchen wir die Bürgermeister der Erlebnisregion Hochsteiermark an ihrem Lieblingsplatz und "fratscheln" sie über ihren persönlichen Bezug zur Hochsteiermark aus. Diesmal führt uns Petra Weberhofer nahezu ins "Himmelreich".
HOCHSTEIERMARK. Petra Weberhofer ist Bürgermeisterin in St. Lorenzen, fast aufgelegt, dass sich ihr "offizzielles" Lieblingsplatzerl am Bründlweg am Pogusch befindet. Ausgewählt hat sie die Himmelreichkapelle, auch weil dieser Ort ihre berufliche "Außenstelle" als Standesbeamtin ist und sie heroben auf 1.216 Meter schon viele Paare verheiratet hat.
Liebe Petra Weberhofer, warum ist gerade die Himmelreichkapelle Ihr Lieblingsplatzerl in St. Lorenzen?
PETRA WEBERHOFER: Aufgewachsen bin ich in Pogier und schon als Kinder sind wir mit unseren Eltern hierher gewandert. Beim nahegelegenen Friedmanner-Hof ist mein Großvater aufgewachsen und so habe ich schon als Kind viel Zeit hier heroben verbracht. In meiner Doppelfunktion als Standesbeamtin darf ich viele Trauungen hier vor der Himmelreichkapelle durchführen.
Warum ist St. Lorenzen dazu prädestiniert, ein gewichtiger Teil der Hochsteiermark zu sein?
Mit Bründlweg, Steirereck und den Romantikzimmern sind wir ein Gästemagnet für die ganze Hochsteiermark. Aber St. Lorenzen hat noch mehr zu bieten, ich denke da an die tolle Gastronomie rund um St. Lorenzen, an den Golfplatz und an unseren historischen Ortskern.
Gerade rund um Bründlweg und dem Pogusch sind schon viele Ideen hier entstanden, war nicht auch die Geburtsstunde der Hochsteiermark seinerzeit am Pogusch?
Heinz Reitbauer senior und die ganze Familie Reitbauer hat schon eine enorme Schubkraft entwickelt, die mittlerweile weit über die Region der Hochsteiermark hinausstrahlt. Es hat sich alles toll entwickelt.
Was würde der Gemeinde St. Lorenzen aus touristischer Sicht guttun?
Die Vermarktung des Ortes bleibt etwas auf der Strecke. Früher hatten wir einen eigenen Tourismusverband und der damalige Obmann Lambert Hölzl hat doch einiges für St. Lorenzen bewegt. Da ist jetzt ein bisserl ein Vakuum entstanden.
Da sind wir eh schon bei meiner nächsten Frage: Was erwartet man sich vom "großen" Tourismusverband Hochsteiermark?
Noch fühlen wir uns nicht richtig präsent noch agiert man zu städtelastig. Die Erwartungen sind an sich nicht groß. Man könnte damit beginnen, ein Foto von St. Lorenzen auf die Hochsteiermark-Homepage zu bringen. Das Foto des Tors zum Weltmarktführer am Bründlweg steht nämlich auf Kapfenberger Gemeindegebiet (Anm.: Petra Weberhofer schmunzelt dabei). Aber im Ernst: es ist ein gemeinschaftliches Projekt, das sicher noch in den Kinderschuhen steckt und großes Entwicklungspotenzial hat. Ich erwarte mir jedenfalls mehr.
Und wo macht eine Bürgermeisterin Urlaub?
Prinzipiell urlaube ich gerne in Österreich, heuer hat es die große Ausnahme gegeben. Mit meiner Tochter war ich für ein paar Tage in New York, sozusagen ein nachträgliches Maturageschenk. Ansonsten habe ich schon die Natur lieber um mich, als so eine "Wahnsinns-Stadt", die tatsächlich niemals schläft.
Die Serie wird ermöglicht durch:
Tourismusverband Hochsteiermark
Herzog-Ernst-Gasse 2
8600 Bruck an der Mur
T. +43 3862 55020
E. tourismus@hochsteiermark.at
www.hochsteiermark.at
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