Internationaler Tag des Kaffees
Eine Handwerkskunst mit köstlichstem Aroma
Den Internationalen Tag des Kaffees nahm die Kaffeemanufaktur "Javarei" in Bruck zum Anlass, zum Tag der offenen Tür zu laden – spannende Führungen natürlich inklusive. Und der Blick hinter die Kulissen beeindruckt: rund 1.200 Kilogramm Röstkaffe und 2.000 Kilo Rohkaffee vor allem aus dem zentralamerikanischen Raum werden hier pro Tag verarbeitet, das entspricht einer Menge von 140 bis 160 Tonnen pro Jahr. Vorwiegend handelt es sich dabei um Arabica-Bohnen.
Eigene Rösterei
Geröstet wird täglich von 6 bis 15 Uhr, wie Karl Wester, zuständig für Einkauf und Produktentwicklung, erklärt: "Wir bekommen den Rohkaffee angeliefert und noch bevor wir ihn annehmen, wird erst einmal geprüft, ob er in Ordnung ist oder ob Frachtschäden vorliegen. Nach ca. vier Wochen im Lager wird ein Teil probegeröstet, dann kommt der Kaffee zur endgültigen Röstung; diese dauert je nach Sorte zwölf bis fünfzehn Minuten, die Temperatur beträgt dabei ca. 220 Grad – wieder abhängig von der Art des Kaffees."
Nach der Röstung wird der Kaffe frisch gemahlen oder in der ganzen Bohne fix fertig verpackt und gewogen. Ausgeliefert wird an Transgourmet, Uni-Märkte, M-Preis und ein Teil geht sogar in die Schweiz.
Kafferösterei seit 50 Jahren
In Bruck wird an diesem Standort unter den verschiedensten Eigentümern bereits seit den 60er-Jahren Kaffee geröstet, seit 2015 ist Transgourmet der Eigentümer. Derzeit sind in der Javarei fünf Mitarbeiter beschäftigt.
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