Eine Obfrau folgt auf den Obmann
Brigitte Seebauer
beerbt Friedrich Stradner im Vorsitz des Obersteirischen Trachtenverbandes.
LEOBEN. Nach über 40 Jahren als Funktionär, davon die letzten 21 Jahre als Obmann des obersteirischen Trachtenverbandes, legt Friedrich Stradner die Obmannsfunktion in jüngere Hände. Beim Verbandstag am Sonntag dem 13. Oktober im Gemeinschaftsraum Judendorf wird Stradners bisherige Stellvertreterin Brigitte Seebauer aus Kapfenberg zur neuen Obfrau gewählt. "Ich glaube, dass neue Köpfe neue Ideen einbringen können und so unserem Verband den nötigen Schwung für die Zukunft geben werden", so Stradner, der jederzeit hilfreich zur Verfügung stehen will, wenn man es wünscht. Seebauer wiederum will die Tradition der Volkskultur aufrecht erhalten und die Jugend motivieren.
Mit über 5.000 Mitgliedern ist der Verband mit Sitz in Leoben der größte in der Steiermark. Unter Stradners Tätigkeit fielen großteils schöne Erlebnisse und Veranstaltungen. Unter seiner Schirmherrschaft entstand das Buch unter dem Tiitel "Steirische umidraht", worin er dem Volkstanzen Rechnung trägt, dass sich in letzter Zeit wieder großer Beliebtheit erfreut. Das besondere an dem Buch ist, dass es das erste seit 50 Jahren ist, das sich mit Volkstänzen beschäftigt, wo die wichtigsten 38 steirischen Tänze mit den historisch überlieferten Schrittfolgen und Figuren beschrieben werden. "Die zehn Grundtänze werden vereinfacht, damit sie jeder tanzen kann", so Stradner, der noch Landesobmann der Trachtenvereine und Obmann des Trachtenvereines Edelweiss Göss bleibt.
Text und Foto: Heinz Weeber
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