Finanzspritze für die regionalen Museen
Das Land unterstützt die steirischen Regionalmuseen mit 300.000 Euro.
Die Corona-Pandemie schränkt das öffentliche Leben massiv ein. Stark davon betroffen waren bereits im Frühjahr die steirischen Museen – jetzt müssen sie im November wieder geschlossen halten. In der Steiermark gibt es rund 300 Museen und Sammlungen unterschiedlichster Größe und Ausrichtung. Kulturlandesrat Christopher Drexler: "Ich habe es mir zum Ziel gesetzt, die regionalen Museen und Sammlungen zu stärken, um das kulturelle Gedächtnis der Steiermark für künftige Generationen zu erhalten."
Um die Regionalmuseen in dieser schwierigen Phase der Einschränkungen zu unterstützen, hat das Kulturressort des Landes nun insgesamt 300.000 Euro zur Verfügung gestellt. Förderansuchen waren bis Ende August möglich, 42 Regionalmuseen kommen in den Genuss dieser Sonderförderung. Die Mittel fließen beispielsweise in die Ausstellungsgestaltung, die Erstellung von Sammlungskatalogen oder Maßnahmen zur Barrierefreiheit der Ausstellungen.
„Die wertvolle Arbeit der Museumsbetreiber wollen wir mit dieser Sonderförderung unterstützen und damit einen Beitrag leisten, dass wir auch nach der Krise die ganze Vielfalt unserer Regionalmuseen erleben können“, betont Kulturlandesrat Christopher Drexler.
Im Bezirk Bruck-Mürzzuschlag können drei Regionalmuseen aus dem Sonderförderungstopf unterstützt werden. Das Wintersportmuseum in Mürzzuschlag wird mit einer Förderung in der Erstellung seines Sammlungskataloges unterstützt. Außerdem erhalten das Stadtmuseum Kapfenberg (integriert ins Kulturzentrum) eine Förderung für die Gestaltung der Ausstellung „Brauereien in Kapfenberg und der Region“ sowie das Museum „Freunde der Südbahn“ in Mürzzuschlag, das seine Sammlung mit finanzieller Unterstützung des Landes aufarbeitet.
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