Florianis probten den Ernstfall

Ein Kellerbrand im Kindergarten war die Annahme bei der Abschnittsübung der FF Mixnitz. | Foto: KK
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  • Ein Kellerbrand im Kindergarten war die Annahme bei der Abschnittsübung der FF Mixnitz.
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"Kellerbrand im Kindergarten Mixnitz mit Menschenansammlung!" – mit diesem Alarm startete die diesjährige Übung des Abschnitts Bruck/Mur Süd, ausgerichtet von der Feuerwehr Mixnitz. Zusätzlich zu den vier Wehren des Abschnitts Bruck/Süd (FF Breitenau, FF Mixnitz, FF Pernegg und BtF Veitsch Radex, Werk Breitenau) waren auch die Feuerwehr Bruck/Mur mit Drehleiter, die Betriebsfeuerwehr Böhler mit Atemschutzfahrzeug sowie das Rote Kreuz an der Übung beteiligt.

Suche und Erstversorgung

Nach Lageerkundung durch den Einsatzleiter BM Christoph Kraudinger wurden die Einsatzkräfte den verschiedenen Übungsszenarien zugeteilt. Die Atemschutztrupps übernahmen die Suche nach den eingeschlossenen Personen im Kindergarten, der zum Teil schon in Brand stand. Die Kindergartenkinder - dargestellt von der Feuerwehrjugend - und die Kindergartenbetreuerinnen wurden teilweise über Leitern ins Freie gebracht, die Übungsdarsteller im ersten Stock wurden mithilfe der Drehleiter befreit. Übernommen und erstversorgt wurden sie vom Roten Kreuz.
Zeitgleich mit der Rettung der eingeschlossenen Personen wurde mit den Löscharbeiten und dem Aufbau des Brandschutzes für die benachbarten Gebäude begonnen. Schon bald darauf konnte „Brand aus“ gegeben werden. Insgesamt waren 75 Mann im Einsatz.

Gut vorbereitet

Bei der anschließenden Übungsbesprechung bedankte sich ABI Bernd Wiltschnigg für die sehr gute Zusammenarbeit und den reibungslosen Ablauf der Übung. Auch die Übungsbeobachter EHBI Karl Scharf (FF Breitenau) und OFM Patrik Pretterer (FF Pernegg und Brandschutzbeauftragter der Gemeinde Pernegg) gratulierten zur sehr gut ausgearbeiteten und gelungenen Übung. ABI Johann Schentler merkte bei der Abschlussbesprechung an, dass vor allem das Aufstellen der Drehleiter im dicht bebauten Siedlungsgebiet immer wieder eine Herausforderung darstellt.
Bürgermeisterin Eva Schmidinger, die ebenfalls während der gesamten Übung anwesend war, betonte nochmals, wie wichtig es sei, solche Übungen durchzuführen, um auf den Ernstfall gut vorbereitet zu sein.

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