Maturaball
Grüner wirds nimmer!
Kurz vor den Landtagswahlen mag man bei der Ankündigung zum „Grünen Ball“ möglicherweise an eine politische Veranstaltung denken – liegt damit aber völlig falsch!
Die HBLA für Forstwirtschaft in Bruck lud zum Maturaball. Die Abschlussredner erzählten nachdem sie sich bei Eltern, Lehrern, Direktion, Sponsoren uvm. bedankt hatten, dass sie die Strapazen der Ballorganisation gerne auf sich genommen hätten, dass dadurch die schulischen Leistungen natürlich nicht gelitten hätten und sie im Unterricht immer völlig bei der Sache und keinesfalls abgelenkt waren. Wenn man sich die Schule jedoch genauer ansah, musste man an diesen Worten zweifeln.
Es war kein bisschen Schule zu spüren. Hier betrat man Veranstaltungsräumlichkeiten, die alle Stücke spielten. Die Bars, Stände, Schänke waren gefühlt über das gesamte Schulgebäude verteilt, wenn man keine Lust mehr hatte, zu den Klängen der Pagger Buam das Tanzbein zu schwingen, lud die Schule zum Flanieren ein. Wenn dem Fotografen sonst bei Bällen für die Erinnerungsfotos eine Nische oder gar nur eine Ecke zur Verfügung steht, durfte hier über einen kompletten Raum, beinahe ein professionelles Studio verfügt werden. Es wurde tatsächlich nichts dem Zufall überlassen, und somit wurde diese Nacht zu einer rauschenden Ballnacht in Tracht.
Während die Maturant*innen den Ball planten, lag die Ausführung in der Hand der unteren Klassen. Von Deko über den hervorragenden Service, die Betreuung der Bars und Stände bis hin zum Aufräumen und Saubermachen, wurde alles von den Schüler*innen erledigt. Bei einem Kartenvorverkauf von sage und schreibe 2300 Stück war dies tatsächlich eine Glanzleistung.
Wohl einer der beeindruckendsten Bälle in der Region, durchgeführt von den künftigen Förstern*innen Österreichs.
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