PEWAG Group Kapfenberg
Hansenhütte setzt auf Sonne

Gerhard Pircher (Stadtwerke), Geschäftsführer René Krejci, Bgm. Fritz Kratzer, CEO Ägyd Pengg, Stadtwerkedirektor Christian Wohlmuth. | Foto: Endthaler
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Die Pewag-Gruppe nahm gemeinsam mit den Stadtwerke Kapfenberg am Standort Kapfenberg eine große Fotovoltaikanlage in Betrieb.

"Mit regionalen Partnern und Unternehmen wollen wir unseren gesamten Energiebedarf bis 2030 CO2-neutral gewinnen", sagt Ägyd Pengg, CEO und Firmenchef der Pewag Group. Einer dieser Partner sind die Stadtwerke Kapfenberg – und gemeinsam wurde am Standort Kapfenberg/Hansenhütte ein wichtiger Schritt in Richtung Nachhaltigkeit und Umweltschutz getan.

Als erster großer Meilenstein wurde auf dem Dach eine rund 5.000 Quadratmeter umfassende Fotovoltaikanlage mit einer Gesamtleistung von 1.000 kW Peak eröffnet. Diese erzeugt den durchschnittlichen Jahresstromverbrauch von ca. 300 Haushalten und spart dabei rund 400.000 Kilo Kohlendioxid pro Jahr ein. Über 2.700 Paneele wurden mit einer Planungsphase von fünf Monaten und siebenwöchiger Bauzeit verbaut.

"Alles macht natürlich betriebswirtschaftlich Sinn und auch unsere Mitarbeiter sehen die Investitionen extrem positiv", so Pengg weiter. In den nächsten zwei Jahren sollen zwei weitere Anlagen, errichtet auf den heute ungenutzten Grünflächen südlich des Werkes, mit ebenfalls jeweils 1.000 kW Peak folgen. "Die Fläche dort ist bereits für einen Ausbau unseres Werks umgewidmet", sagt Geschäftsführer René Krejci.

Auch am Standort Brückl aktiv

Daneben betreibt die Pewag Group seit Anfang 2021 eine neu errichtete Fotovoltaik-Dachflächenanlage sowie ein Wasserkraftwerk in Kärnten am Standort Brückl mit einer jährlichen Stromproduktion von rund 2,9 Mio kWh. Die PV-Anlage wird aktuell auf umliegende Flächen des Industriegeländes erweitert, womit die landesweit größte gewerbliche Freiflächenanlage entsteht.

500 Anlagen für die Stadtwerke Kapfenberg

"Wir haben 2009 mit Fotovoltaikanlagen begonnen", sagt Stadtwerkedirektor Christian Wohlmuth, "und mittlerweile über 500 Anlagen mit einer Leistung von sechs Millionen Kilowattstunden, das entspricht einem mittleren Mürzkraftwerk, errichtet." "Genau so geht Zukunft", lobte der Kapfenberger Bürgermeister Fritz Kratzer.

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