LUKOIL unterstützt Aufstockung von hochspezifischem Forschungsequipment

- V.l.n.r.: 1. Reihe: Robert Gulla (LUKOIL) und David Misch (Montanuni Leoben); 2. Reihe: Wilfried Eichlseder und Herbert Hofstätter (beide Montanuni Leoben).
- Foto: Pawel Gruszkiewicz
- hochgeladen von WOCHE Bruck/Mur
LUKOIL ist eines der weltweit größten privaten Unternehmen zur Förderung von Erdöl und Gas und deren Verfeinerung in Erdöl- und petrochemische Produkte. LUKOIL investiert seit Jahren in Forschungseinrichtungen wie in das Department Petroleum Engineering der Montanuniversität Leoben.
Die Abteilung für Erdöltechnik wurde nun von LUKOIL mit einem neuen Ultraschallmessgerät ausgestattet. Der Lehrstuhl für Erdölgeologie der Universität erhielt zudem Unterstützung bei der Anschaffung eines Gerätes für das Rasterelektronenmikroskopie-Labor.
Die Kooperation zwischen LUKOIL und der Montanuni Leoben besteht seit Mai 2017. Im Fokus stehen dabei die Förderung des Nachwuchses durch die Vergabe von Ausbildungsstipendien sowie die Investition in neue Laborausstattungen und Technologien für die Öl- und Gasproduktion.
Robert Gulla, Geschäftsführer der LUKOIL Holding GmbH, über das Ziel der Kooperation: „Die Partnerschaft mit der Montanuni stellt für LUKOIL eine Investition in die nachhaltige Zukunft der Branche dar. Durch die Zusammenarbeit gelingt es uns, Wissenschaft und Forschung mit den Anforderungen der wirtschaftlichen Praxis in unserem international erfolgreichen Konzern zu verbinden.“ Das Department für Petroleum Engineering der Montanuniversität in Leoben wurde daher nun von LUKOIL mit einem neuen Ultraschallmessgerät ausgestattet.
Auch der Lehrstuhl für Erdölgeologie der Montanuni freut sich über eine Spende des russischen Mineralölkonzerns – so beteiligte sich LUKOIL bei der Anschaffung eines fortschrittlichen Ionenpoliturgeräts zur Herstellung außergewöhnlich hochwertiger Querschnitts- oder Anschliffproben für die Elektronenmikroskopie. Das hochspezifische Gerät wird sowohl für die geologische Forschung als auch interdisziplinär durch Mitarbeiter und Studierende des Lehrstuhls für Metallkunde genutzt und wertet das neu eingerichtete Rasterelektronenmikroskopie-Labor erheblich auf.
David Misch, wissenschaftlicher Leiter der Arbeitsgruppe für fortschrittliche Charakterisierungsmethoden am Lehrstuhl für Erdölgeologie, zum Einsatzgebiet und den Vorteilen des neuen Gerätes: „Meine Mitarbeiter befassen sich mit der Erforschung von nanoporösen Gesteinen für geologische Speicher- und Barriereanwendungen. Das neue Gerät erzielt durch kontaktlose Politur mittels Ionenstrahl eine extrem feine Oberfläche ohne mechanische Schädigung oder signifikanten thermischen Eintrag. Der Vorteil: Im Gegensatz zu konventionellen Präparationsverfahren bleiben so die Originalstrukturen der empfindlichen Gesteinsproben erhalten, welche wir anschließend unter dem Hochleistungs-Rasterelektronenmikroskop weiter erforschen können.“
Robert Gulla ist von der Zusammenarbeit überzeugt und betont: „Die Förderung junger Talente, die Investition in deren hochspezifische Ausbildung und das dafür erforderliche Equipment betrachten wir als wesentlichen Beitrag für unseren Unternehmenserfolg. LUKOIL ist ein international agierender Konzern, der somit direkt in die positive Zukunft des heimischen Branchennachwuchses investiert.
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