Wanderer gerettet
Rettungseinsatz am Hochschwab

- Der Rettungshubschrauber wartete im Bereich der Häuslalm auf die Bergretter.
- Foto: Bergrettung Steiermark
- hochgeladen von Markus Hackl
Mitglieder der Bergrettung Thörl und das Einsatzteam des ÖAMTC-Notarzthubschrauber Christophorus 17 retten Wanderer nach medizinischem Notfall aus alpiner Notlage am Hochschwab.
THÖRL. Ein Wanderer erlitt am Nachmittag des 1. August auf dem Weg vom Schiestlhaus zur Sonnschienalm einen Schwächeanfall und stürzte. Sein vorausgegangener Begleiter, der im Bereich Häuslalm umkehrte, fand ihn geschwächt und unterkühlt im unwegsamen und alpinen Gelände vor. Er alarmierte daraufhin sofort die Bergrettung über den Alpin-Notruf 140.
Elf Bergretter, ein Alpinpolizist mit Unterstützung der Feuerwehr Thörl rückten aus, während zwei Hubschrauber trotz schlechter Sichtverhältnisse anflogen. Der Verunfallte wurde von Bergrettern und Notärztin notfallmedizinisch erstversorgt und mittels Spezialtrage zur Häuslalm transportiert, wo er dem ÖAMTC-Notarzthubschrauber Christophorus 17 übergeben und ins LKH Leoben geflogen wurde.

- Der verunfallte Wanderer musste von den Bergrettern bis zur Häuslalm transportiert werden.
- Foto: Bergrettung Steiermark
- hochgeladen von Markus Hackl
Kräftezehrender Rettungseinsatz
„Sowohl der Polizeihubschrauber Libelle Steiermark als auch der ÖAMTC-Notarzthubschrauber Christophorus 17 versuchten den Notfallort aus der Luft zu erreichen, was aufgrund der widrigen Wetterbedingungen nicht gelang. Unsere Bergretter stiegen gemeinsam mit der ÖAMTC Notärztin zu Fuß weiter auf und führten die notfallmedizinische Erstversorgung durch.“, schildert Einsatzleiter der Bergrettung Thörl, Robert Jantscher, die Situation. „Da eine Rettung aus der Luft unmöglich war, musste der ÖAMTC-Notarzthubschrauber auf der Häuslalm zwischenlanden. Es war ein sehr kräftezehrender und anstrengender Rettungseinsatz für alle Beteiligten.“
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