Baumgartner: „Wir würden eine gemäßigte Diktatur brauchen“
Extremsportler Felix Baumgartner hat gegenüber der „Kleinen Zeitung“ betont, nicht in die Politik gehen zu wollen. Seine Begründung: „Nein, man hat das am Beispiel Schwarzenegger gesehen: Du kannst in einer Demokratie nichts bewegen. Wir würden eine gemäßigte Diktatur brauchen, wo es ein paar Leute aus der Privatwirtschaft gibt, die sich wirklich auskennen.“ (Quelle: ORF)
Da ist schon etwas Wahres dran. Wobei zu große Macht in der Hand eines Einzelnen oder einer Gruppe halt ein großes Problem ist. Zu groß ist die Versuchung, Macht für Eigeninteressen zu missbrauchen. Es gab sicher in der Vergangenheit Beispiele von Herrscher(Inne)n, in deren Regierungsperioden in ihren Ländern eine Blütezeit war, die weise und maßvoll mit der Macht umgingen.
Häufiger passiert jedoch das Gegenteil. Ich will dabei gar nicht in die jüngere Vergangenheit zurück blicken. In Russland raubten und rauben seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion eine Clique um Jelzin und Putin das Land aus. Es gibt einige Superreiche, die Masse ist arm. Dasselbe passiert in der sogenannten kommunistischen Volksrepublik China.
Das Problem, das Baumgartner und auch ich sehen ist das System der repräsentativen parlamentarischen Demokratie. Unser HBP ist ja ein Fan davon. Ich weniger: Denn die Abgeordneten vertreten nicht mehr die Interessen der Bevölkerung sondern die der Partei und ihre eigenen. Der Parteienfilz wurde unser Problem!
Da komme ich lieber wieder auf das Beispiel Schweiz zurück: Dort streiten die Politiker zwar auch wie die Hähne am Misthaufen, jedoch ist der Staat schlank und deutlich effizienter und vor allem: Die Bürger können, wenn es genügend sind, immer eingreifen und selbst Entscheidungen fällen. Es braucht nur genug mündige Bürger geben......
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