KOMMENTAR: Jetzt wird die Bundeshymne zur "Causa"

KOMMENTAR von Petra Soir, petra.soir@woche.at
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Andreas Gabalier hat es gewagt. Er hat bei seinem Spielberg-Auftritt die Bundeshymne in der ursprünglichen Version gesungen, nun wird dieser Auftritt zur "Causa Gabalier".
Die "Grünen Frauen Wien" fordern in einem offenen Brief eine Klarstellung von Gabalier. Und die ehemalige Frauenministerin Maria Rauch-Kallat antwortet auf die Äußerung Gabaliers, dies bereits als Kind so gelernt zu haben: "Ich gehe davon aus, dass sie mit einem Jahr auch noch in die Windeln gemacht haben und es jetzt nicht mehr tun, weil sie ihren Schließmuskel unter Kontrolle haben." Hier versteckt sich das Gesprächsniveau offensichtlich in einer kleinen blauen Dose.

Sinnlose Änderung

Ich bin eine Frau, und ich empfinde die Änderung der Bundeshymne meines Landes, so geschehen im Jänner 2012, völlig unnötig und gegen jede Vernunft.
Wir alle wissen doch, dass in Österreich Männer und Frauen leben. Emanzipation sollte dort greifen, wo es nötig ist. Spontan fällt mir hier eine Anpassung der Gehaltsschere zwischen Mann und Frau ein, auch Betriebskindergärten würden sehr helfen.
Das Volk wurde damals nicht gefragt, ob es diese Änderung der Bundeshymne wünscht, sie - die Hymne - wurde einem „Gender Mainstreaming“ unterzogen.
Gabalier will die Hymne auch weiterhin in der Originalversion singen, Rauch-Kallat empfindet dies als "Provokation gegenüber dem Staat".
Die Politik sollte sich endlich auf die Probleme Österreichs konzentrieren, davon haben wir mehr als genug. Nun gehört offensichtlich auch die Bundeshymne dazu.
Tu felix Austria!

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