Neue Servicestelle für die Bauern

Zusammengeführt: Johann Madertoner (Kammerobmann Bruck), Kammeramtsdirektor Werner Brugner, Robert Hafellner (Kammerobmann Leoben) und Johann Eder-Schützenhöfer (Kammerobman Mürzzuschlag).
  • Zusammengeführt: Johann Madertoner (Kammerobmann Bruck), Kammeramtsdirektor Werner Brugner, Robert Hafellner (Kammerobmann Leoben) und Johann Eder-Schützenhöfer (Kammerobman Mürzzuschlag).
  • hochgeladen von Angelika Kern

Gravierende Sparvorgaben waren ausschlaggebend dafür, dass die Landwirtschaftskammern Mürzzuschlag, Bruck und Leoben Anfang des Jahres beschlossen haben, eine gemeinsame Servicestelle als Dienstleistung für die Bauernschaft in Bruck zu errichten. "Uns war schnell klar, dass für jeden einzelnen von uns die vorgegebenen Sparziele nicht zu erreichen sind", erklären die drei Bezirksobmänner Johann Madertoner (Bruck), Robert Hafellner (Leoben) und Johann Eder-Schützenhöfer (Mürzzuschlag) unisono. Desahlb ging man relativ rasch auf Standortsuche, 13 solcher wurden dafür in allen drei Bezirken geprüft und bewertet. Baubegin war im März, gut ein halbes Jahr später konnte nun der frisch renovierte Bau in der Brucker Wiener Straße feierlich seiner Bestimmung übergeben werden.

1,5 Millionen Euro Kosten
Rund 1,5 Millionen Euro wurde investiert, um der Bauernschaft ein modernes Dienstleistungszentrum mit 20 Mitarbeitern zur Verfügung stellen zu können. "Es handelt sich dabei um eine gemeinsame Geschäftsstelle der drei Kammern. Die in den jeweiligen Bezirken gewählten Vertretungen sowie die Vollversammlung bleiben vorerst einmal erhalten", erklärt Kammeramtsdirektor Werner Brugner. Erst nach der nächsten Kammerwahl 2016 sollen die Brucker und die Mürzzuschlager Kammer zu einer gemeinsamen fusioniert werden; Leoben soll erhalten bleiben, es sei denn, man einigt sich bis dahin auf eine gemeinsame Lösung.

Einsparungs-Potential
Die eingangs erwähnten notwendigen Einsparungsmaßnahmen in der Landwirtschaftskammer Steiermark sollen laut Beschluss nun zu je einem Drittel durch Einsparungen in der Landeskammer, Einsparungen in den Bezirkskammern sowie durch eine Anhebung der Kammerumlage erreicht werden.
Für die nun leer stehenden LWK-Gebäude in Mürzzuschlag und Leoben gibt es unterschiedliche Pläne: Das Standort-Gebäude in Mürzzuschlag soll laut Kammerobmann Eder-Schützenhöfer veräussert werden; in Leoben ist man laut Kammerobmann Hafellner derzeit noch in Verhandlung mit der Montan-Universität, um das Gebäude künftig an diese zu vermieten.

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