Für Bruck-Mürzzuschlag
Zuschüsse aus dem Katastrophenfonds

- Schlammmassen haben im Vorjahr in Thörl den Ortsteil Palbersdorf verwüstet.
- Foto: Hackl
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Laut einem Beschluss der steirischen Landesregierung fließen Bundesmittel aus dem Katastrophenfonds in der Höhe von 686.300 Euro auch in den Bezirk Bruck-Mürzzuschlag.
BRUCK-MÜRZZUSCHLAG. Im Jahr 2024 sind in der Steiermark infolge schwerer Unwetter zahlreiche Schäden entstanden, unter anderem auch an Gemeindevermögen, allem voran zahlreichen in Gemeindebesitz befindlichen Straßen und Brücken. So war allein der Sommer von drei besonders schweren Unwetterereignissen geprägt, wo heftige Gewitterfronten, wie etwa am 8. Juni in den Bezirken Graz-Umgebung und Hartberg-Fürstenfeld, am 11. Juli mit Schwerpunkt im Bezirk Voitsberg und um den 17. Juli im Raum Thörl/Aflenz sowie im Palten-Liesingtal, mit Hagel- und Sturmschäden, Überschwemmungen und darauffolgenden Hangrutschungen Schäden an öffentlicher Infrastruktur in Millionenhöhe verursachten.

- Erst eine Drohnenaufnahme lässt das gesamte Ausmaß der Verklausungen sichtbar werden.
- Foto: FF Aflenz/Thörl
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Verteilung der Bundesmittel
Um die Gemeinden bei der Bewältigung der Katastrophenschäden aus dem Vorjahr finanziell zu unterstützen, wurden von der steirischen Landesregierung Bundesmittel aus dem Katastrophenfonds zur Aufteilung an die betroffenen Gemeinden beschlossen. Damit werden dem Bezirk Bruck-Mürzzuschlag Unterstützungen in der Höhe von 686.300 Euro zur Bewältigung von Schadensfällen ausgezahlt. Unter anderem gehen knapp 225.000 Euro an die Gmeinde Thörl und mehr als 140.000 Euro nach Kindberg.

- LAbg. Conny Izzo und LH-Stv. Manuela Khom (beide ÖVP) kommentieren den Regierungsbeschluss durchaus positiv.
- Foto: ÖVP/Benjamin Gasser
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Landeshauptmann-Stellvertreterin Manuela Khom: „Mit der Auszahlung der Mittel aus dem Katastrophenfonds des Bundes wird dafür gesorgt, dass unsere Gemeinden bei der Reparatur von Schäden am Gemeindevermögen, insbesondere an Straßen und Brücken, unterstützt werden. Somit wird sichergestellt, dass Unwetterschäden beseitigt werden und beschädigte öffentliche Infrastruktur wieder hergerichtet wird.“
Zielgerichtet zu den Gemeinden
„Gemeinden zählen im Katastrophenfall zu den Ersten, die mit Schäden konfrontiert sind. Diese finanzielle Last können sie nicht alleine tragen. Deshalb ist es entscheidend, dass Bundesmittel aus dem Katastrophenfonds rasch und zielgerichtet dorthin gelangen, wo sie dringend gebraucht werden – zu den betroffenen Gemeinden. Nur so können Wiederaufbau, Reparaturen und Hilfe vor Ort rasch und wirksam sichergestellt werden. Die Grundlage dafür wurde durch einen Beschluss der Landesregierung geschaffen“, so ÖVP-Bezirksparteiobfrau LAbg. Cornelia Izzo.
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