Unterliga Nord B

Proleber sind Vizemeister

UNTERLIGA NORD B. Der FC Proleb ist nach einem Auswärtssieg in St. Margarethen Vizemeister, Jonas Mandl, der in Zukunft für den FC Kindberg in der Oberliga spielen wird, wurde mit 26 Toren Torschützenkönig. Der SV Hinterberg unterlag im Derby gegen DSV Leoben II und wird in Kürze einen neuen Trainer vorstellen, Coach Florian Dolinar bleibt aber als Co.  Letzter wurde ASC Rapid Kapfenberg.

FC St. Margarethen/Kfd. - FC Proleb 1:2 (0:2). Tore: Wechselberger bzw. Gaugl, Mandl. Der FC Proleb erwischte einen optimalen Start in die Partie. Bereits in der 13. Minute gelang Bernd Gaugl der Führungstreffer zum 0:1. In der 36. Minute erzielte Jonas Mandl, der in Zukunft seine Goalgetter-Qualitäten eine Klasse höher zeigen möchte, das 0:2. Es war sein 26. Treffer im 26. Spiel. Nach der Pause kam der FC St. Margarethen/Kn. mit neuer Energie aus der Kabine und in der 60. Minute konnten sie auf 1:2 verkürzen. Doch die Proleber ließen keinen weiteren Treffer zu und feierten mit diesem Dreier den Vizemeistertitel. "Mit der Platzierung bin ich sehr zufrieden, weil auch die Entwicklung dabei sehr gut war", sagte Proleb-Trainer Helmut Hernaus, der in Zukunft auf einige Spieler verzichten muss, Goalgetter Jonas Mandl zieht es in die Oberliga zum FC Kindberg, Kevin Wagner, Sahsudin Smajlovic und Emir Mujanovic wechseln nach St. Michael und Luca Koraus nach Trofaiach.

SV Hinterberg - DSV Leoben II 0:2 (0:1). Tore: Zec, Gutmann. Es dauerte bis zur 25. Minute, bis das erste Tor fiel. Denis Zec von DSV Leoben II nutzte eine Gelegenheit, um den Ball im Netz von SV Hinterberg zu versenken. Mit einem präzisen Schuss stellte er auf 0:1. Kaum war die zweite Halbzeit angepfiffen, nutzte DSV Leoben II die erste Möglichkeit, um die Führung auszubauen. In der 47. Minute war es Maximilian Gutmann, der nach einem schnellen Konter für das vorentscheidende 0:2 sorgte. "Es war leider eine Saison mit vielen Ups and Downs. Wir bekamen keine Konstanz in unser Spiel und in den Ergebnissen. Die Mannschaft hat mit Sicherheit mehr Potenzial als gezeigt. Die Kaderplanung ist aktuell noch nicht abgeschlossen - zwei Spieler haben ihre Karriere beendet bei uns. Jetzt gilt es die kurze Pause zu nutzen um in der neuen Saison wieder voll angreifen zu können" sagte Hinterberg-Trainer Florian Dolinar, der in Zukunft nur noch Co-Trainer sein wird. Aljosa Krsticevic und Kapitän Maximilian Huber (nach 25 Jahren) beendeten ihre Karriere.

SV St. Lorenzen/Kfd - ATuS Niklasorf 8:0 (2:0). Tore: Frühstück, Holzer (je 2), Faschingbauer (Elf.), Reicher (Elf.), Leitold, Blauensteiner. Die Gäste fanden kein Mittel um den Meister gefährlich zu werden. Nach dem 2:0 zur Pause kam es in der zweiten Halbzeit noch dicker für die Bleimeier-Elf, am Ende leuchtete ein 8:0 von der Anzeigetafel.  "Es ist eine sehr schwierige Saison gewesen. Die Abgänge im Sommer waren sehr hart, da 70% der Tore abhanden gekommen sind. Nach sieben Niederlagen in Serie hat sich die Mannschaft gefangen und die nötigen Siege eingefahren. Leider fällt die Konstanz über ein Spiel bzw.über die ganze Meisterschaft. Am Ende sind wir froh das wir es als Mannschaft geschafft haben. Jetzt sind die Funktionäre gefordert, eine schlagkräftige Mannschaft auf die Beine zu stellen. Allen Beteiligten wünsche ich einen erholsamen Urlaub", sagte Niklasdorf-Trainer Andreas Bleimeier. Ein Spieler feierte dabei seinen Abschied, der Aflenzer Manuel Faschingbauer. Seine Reise begann beim KSV in Kapfenberg und führte ihn über Thörl, Mürzzuschlag, SC Bruck/Mur, TSV Pöllau, Gleisdorf, Kindberg und schließlich 12 Jahre beim FC Trofaiach, wo er als langjähriger Kapitän zur Vereinslegende wurde. Die letzten drei Jahre ließ er seine Karriere beim SV St. Lorenzen in der Unterliga ausklingen. Über 700 Spiele bestritten, 250 Tore erzielt, zweimal Oberliga-Meister (mit Kindberg und Trofaiach), nun auch Unterliga-Meister mit St. Lorenzen - und das immer als Leistungsträger.

FSC Pöls - Rapid Kapfenberg 2:3 (2:2). Tore: Seidlinger, Berisha bzw. Hügelsberger, Edelsbacher, Landl.  Bereits in der 10. Minute konnte Clemens Seidlinger das 1:0 für die Gastgeber erzielen. Doch die Gäste ließen sich davon nicht beeindrucken und glichen in der 25. Minute durch einen beeindruckenden Distanzschuss von Lukas Hügelsberger aus. Nur neun Minuten später zeigte sich der FSC Pöls erneut von seiner besten Seite. Berisha nutzte eine Gelegenheit um das 2:1 zu erzielen. Doch die Freude über das 2:1 währte nicht lange, kurz vor der Halbzeitpause gelang Maximilian Edelsbacher der erneute Ausgleich für die Diemlacher. In der 57. Minute gelang es Rapid Kapfenberg schließlich, das Spiel zu ihren Gunsten zu drehen, Tobias Landl erzielte das entscheidende Tor zum 2:3.