Steirische Hotellerie
Hoffnung auf Weihnachten bleibt
Hotellerie-Sprecher Aflred Grabner: "Lockdown war vorhersehbar, mit 13. Dezember muss Öffnung gewährleistet sein!"
Alfred Grabner ist Spartensprecher der steirischen Hotellerie, selbst betreibt er mit seiner Frau Elisabeth das Sporthotel Grabner in Kapfenberg und ist im Vorstand der neuen Erlebnisregion Hochsteiermark.
"Mit dem Lockdown war zu bechnen. Die Stornowelle hat uns aber bereits vorher voll erwischt. Wir hoffen aber immer noch auf die Weihnachtsferien und auf die Wintersaison", sagt Grabner.
Mit einem 20-tägigen Lockdown können die Hotelbetreiber halbwegs leben, "sofern die zugesagten Wirtschaftshilfen für uns ohne großen bürokratischen Aufwand abrufbar sind", so Grabner. In der Hotellerie und Gastronomie wird auch das Weihnachtsgeld für die Beschäftigten schlagend. "Die Umsätze hätten wir schon gut gebrauchen können, deshalb sind rasche Überbrückungshilfen das Gebot der Stunde."
Wintersaison noch möglich
Die eigentliche Wintersaison beginnt erst knapp vor Weihnachten, in der Thermenregion sogar erst nach den Weihnachtsfeiertagen. "Die Hotellerie zum Beispiel in der Hochsteiermark lebt jetzt hauptsächlich von Berufsgästen, diese Nächtigungen sind ja weiterhin möglich."
Was laut Grabner keinesfalls passieren darf, das wäre eine scheibchenweise Verlängerung des Lockdowns über den Jahreswechsel hinaus. "Dieses Spiel kennen wir zur Genüge aus dem Vorjahr, nach 20 Tagen muss der Lockdown beendet sein. Dass die 2G-Regel für Gastronomie und Hotellerie bestehen bleibt, trifft uns eh schwer genug", so Grabner.
Weihnachten nicht abgeschrieben
Als Gastwirt hat er das Weihnachtsgeschäft noch nicht abgeschrieben. Falls tatsächlich mit 13. Dezember aufgesperrt werden kann, wären doch noch einige kleine Weihnachtsfeiern möglich. "Die großen Weihnachtsfeiern wurden bereits mit Einführung der 2G-Regel storniert."
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