Jung, Klein & Erfolgreich
Mit Leib und Seele Fleischermeister und Wirt

HG Aigner zeigt stolz auf seine eigenen Produkte. | Foto: Andrea Stelzer
31Bilder
  • HG Aigner zeigt stolz auf seine eigenen Produkte.
  • Foto: Andrea Stelzer
  • hochgeladen von Andrea Stelzer

AFLENZ. Regional, traditionell, „Wild“. 40 Jahre Fleischerei Aigner Aflenz –
dennoch jung und erfolgreich geblieben. Begonnen hat alles in Turnau, 1980 wurde übersiedelt. Seit 2007 führt in dritter Generation Hans Georg Aigner – besser bekannt als HG – den erfolgreichen Traditionsbetrieb im Herzen des Kurortes Aflenz.

Und der Betrieb kann sich sehen lassen. Schlachthof, Verkaufsgeschäft, Imbissstube, Catering-Küche und ein schöner Innenhof. Alles direkt an der Straße mit Parkplätzen direkt davor, dem schönen Kassecker-Platzerl daneben. So können ihn auch auswärtige Kunden und Gäste des Kurorts nicht übersehen.

Ein perfekter Standort. | Foto: Andrea Stelzer
  • Ein perfekter Standort.
  • Foto: Andrea Stelzer
  • hochgeladen von Andrea Stelzer

Alles selbst gemacht

Im Betrieb arbeiten 12 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ein Lehrling. Dieser verlässt den Betrieb allerdings aus privaten und nachvollziehbaren Gründen. Ist er doch selbst Sohn einer Gastwirtin in Laufnitzdorf. „Wir nehmen gerne wieder einen Lehrling, Bewerbungen sind herzlich willkommen“, so Aigner. Wirklich alles, was in den Vitrinen angeboten wird, ist selbstgemacht. Von der Extrawurst über die Streichwurst, Sulz bis hin zu den bekannten Aigner-Würsten aus Schwein und Wild. Dafür braucht es auch Tiere, welche als Lebendvieh zugekauft werden. Rind, Kalb und Lamm kommen aus der Region, freilaufendes Wild ebenfalls aus der Hochschwabregion. Die Schweine kommen aus der Steiermark und Oberösterreich. Geschlachtet werden 2-3 Rinder und bis zu 15 Schweine in der Woche, Kälber immer weniger, weil die Nachfrage sinkt. Das Wild wird je nach Bedarf geschossen.

Alles selbstgemacht. | Foto: Andrea Stelzer
  • Alles selbstgemacht.
  • Foto: Andrea Stelzer
  • hochgeladen von Andrea Stelzer

Imbiss und Catering

Nicht nur "auf ein Gulasch und ein Bier". In der urigen Imbissstube werden täglich bis zu 70 Mittagsmenüs gekocht und es ist ein beliebter Treffpunkt für Einheimische und Stammgäste. Noch größer ist das Cateringgeschäft. „Wir sind auf große Feiern spezialisiert, von 100–400 Personen. Bis zu fünf Veranstaltungen sind es pro Woche. Natürlich nehmen wir auch kleinere Aufträge an und seit Corona holen die Leute vermehrt ab.“

Bis zu 70 Mittagsmenüs werden in der gemütlichen Imbissstube ausgekocht. | Foto: Andrea Stelzer
  • Bis zu 70 Mittagsmenüs werden in der gemütlichen Imbissstube ausgekocht.
  • Foto: Andrea Stelzer
  • hochgeladen von Andrea Stelzer

Ohne Familie geht nichts

Sich so lange erfolgreich zu halten, geht nicht ohne familiärer Hilfe. Wobei er auch seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zur Familie zählt. Ihnen wird viel geboten, von der Wohnung bis hin zur freien Urlaubseinteilung. „Beim Jubiläum gab es Mitarbeiterehrungen und emotionale Ansprachen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollen wissen, was sie wert sind und dass sie vollstes Vertrauen genießen.“ Daher kann der Chef schon mal bis zu drei Wochen Urlaub zu machen, ohne sich zu sorgen. Diesen bestreitet er mit seiner Frau Elisabeth, die er besonders hervorhebt und sich bei ihr bedankt. Neben ihrer geschäftsführenden Position in einer anderen Branche hilft sie zu jeder freien Stunde mit.
Immer wenn Zeit ist, steht der Chef auch selbst im Geschäft. "Das Persönliche ist das Um und Auf in unserem Beruf, ich bin ja auch Wirt.“ Als privaten Ausgleich geht er seinen Leidenschaften, dem Fischen und Jagen nach, wo auch der Hund immer dabei ist.

Auf vielen Vereinsfesten in der gesamten Region gerne gesehen und gegessen. Die Aigner-Würste. | Foto: Andrea Stelzer
  • Auf vielen Vereinsfesten in der gesamten Region gerne gesehen und gegessen. Die Aigner-Würste.
  • Foto: Andrea Stelzer
  • hochgeladen von Andrea Stelzer

Von Wünschen und Highlights

Was wünscht er sich: „Ich bin noch keine 50, aber natürlich wäre es eine Erleichterung zu wissen, dass jemand den Betrieb übernehmen wird. Dann könnte man auch investieren, sodass es für alle Seiten gut passt. Nach dem Jubiläum wartet schon das nächste Highlight. Am 8. Juli werden bis zu 1.000 Besucherinnen und Besucher beim jährlichen Hoffest im Innenhof mit Open End erwartet.

Ein schönes Platzerl mitten im Ort. | Foto: Andrea Stelzer
  • Ein schönes Platzerl mitten im Ort.
  • Foto: Andrea Stelzer
  • hochgeladen von Andrea Stelzer

Andrea Stelzer

Push-Nachrichten auf dein Handy
MeinBezirk.at auf Facebook verfolgen
Die Woche als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.