SPÖ bekennt sich zum Brucker Freibad

Für den Brucker SPÖ‐Bürgermeister Peter Koch ist das Freibad auf der Murinsel eine bedeutende Freizeit‐Infrastruktur von überregionaler Bedeutung, die auch viele Besucher aus anderen Gemeinden, etwa aus Leoben, anlockt.
Die SPÖ gibt daher ein klares Bekenntnis zu dessen Erhalt ab: „Das Brucker Freibad steht unter Denkmalschutz und ist eine sehr beliebte Einrichtung, die außer Zweifel erhalten bleiben wird. Wir wollen hier der breiten Bevölkerung auch in Zukunft eine günstige Freizeit‐ und Sportmöglichkeit anbieten“, so Koch.
Dem Vorschlag der FPÖ, mittels einer Crowdfunding‐Initiative vorerst nur die Tribüne zu sanieren, erteilt die SPÖ eine Absage. „Ein Freibad ist eine Basiseinrichtung der sozialen Freizeitinfrastruktur. Es ist daher auch unsere Aufgabe, diese Einrichtung am Leben zu halten und zu sanieren“, meint Koch.
Das Stadtoberhaupt weist auch darauf hin, dass der Badebetrieb in keinster Weise in irgendeiner Form gefährdet sei. Mit Ausnahme der Tribüne seien alle Anlagen benutzbar. „Es braucht aber, um den Betrieb nachhaltig auch in Zukunft gewährleisten zu können, schon jetzt ein Sanierungskonzept für die nächsten Jahre“, so Koch weiter.
Die Erstellung dieses Konzepts erfolgt noch im Jahr 2018 (Planungsauftrag) und davon abgeleitet wird es einen Finanzierungsplan geben. Laut SPÖ‐ Stadtparteivorsitzenden Stadtrat Kurt Diepold ist von einem Volumen von rund sechs Millionen Euro auszugehen. „Diese Summe mittels Crowdfunding aufzustellen, ist nicht seriös. Die Sanierung der Tribüne, losgelöst vom Gesamtkonzept, macht außerdem wenig Sinn“, meint Diepold.
In den nächsten Jahren wird die Sanierung in mehreren Bauabschnitten in Angriff genommen, sodass einerseits der Badebetrieb immer möglich ist und andererseits das Freibad auch den nächsten Generationen in bewährter Form zur Verfügung stehen wird.