Training mit dem Vorbild
Tennis. Innerhalb eines Jahres vom 339. Rang auf den aktuellen Stand von 132 in der Tennisweltrangliste – Sebastian Ofner war heuer, nicht zuletzt dank seiner Topleistungen in Wimbledon und Kitzbühel, aus heimischer Sicht der Aufsteiger des Jahres.
Seine Wurzeln hat der Mareiner nicht vergessen. Der 21-Jährige wurde ja auf Grund der Initiativen von RLZ-Verantwortlichen Lukas Labitsch und Obersteiermark-Referent Christian Mayer Schirmherr des Regionalen Leistungszentrums Hochsteiermark. Und trainierte jetzt (auch in Zukunft mehrmals pro Jahr "wenn es meine Zeit zulässt") erstmals mit Mädchen und Burschen von der U8 bis U11 in der Tennishalle des ESV Bruck. "Es ist mir eine Herzensangelegenheit, den jungen Spielern Tipps zu geben." Nicht nur seine Ratschläge waren gefragt, auch sein Autogramm ziert jetzt Schläger oder Leibchen vieler angehender Tennis-Asse.
Abflug nach Teneriffa
Auch in Graz stand "Ofi" bei einer Charity-Veranstaltung seines Sponsors Merkur Versicherung mit Kindern, Jugendlichen und den tschechischen Damen-Stars Karolina und Kristyna Pliskova am Platz.
Zeit zum Ausspannen bleibt Sebastian Ofner kaum. Abseits vom Court machte er gerade den Führerschein, Ende dieser Woche ist er bereits wieder unterwegs. Gemeinsam mit Dominic Thiem, Nummer fünf der Tenniswelt, und dem Betreuerstab um Günther Bresnik, wird drei Wochen lang auf der Sonneninsel Teneriffa am Grundstein für ein erfolgreiches Jahr 2018 gearbeitet. Das im Jänner entweder in Doha oder Brisbane beginnt, erstes großes Ziel sind dann über die Qualifikation die Australian Open ab 15. Jänner.
Auch der Daviscup am 2./3. Februar in der Europa/Afrika-Zone gegen Weißrussland in St. Pölten ist ein großes Thema. Einige Male war Ofner schon als "Sparringpartner" dabei, diesmal aber könnte ihn Teamkapitän Stefan Koubek neben Thiem als zweiten Einzelspieler aufstellen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.