Jäger treffen sich zur Hegeschau in Schrick!
Verdiente Waidkameraden wurden ausgezeichnet!
- hochgeladen von Josef KOHZINA
Schrick/Gaweinstal: Am vergangenen Sonntag fand im Jagdbezirk Mistelbach die erste von insgesamt achtzehn Hegeschauen statt.
Im Schricker Gasthaus Stoik durfte sich der Leiter des Hegeringes Gaweinstal, Johann Zickl, über zahlreiche verantwortungsbewusste und interessierte Waidkameraden und Freunde der Jagd freuen.
Unter anderem konnte er den Bezirksjägermeister Ing. Gottfried Klinghofer, den Bürgermeister der Marktgemeinde Gaweinstal Richard Schober und den Oberschützenmeister vom Schützenverein-Mistelbach Josef Kohzina begrüßen.
Für eine würdige und feierliche Umrahmung dieser Veranstaltung mit viel jagdlichem Brauchtum sorgte die Jagdhornbläsergruppe des Hegeringes Gaweinstal unter der Leitung von Hornmeister Hans Kuzdas.
In seinem ausführlichen Bericht ging der Hegeringleiter auch auf die Vorjahresstrecke ein. So gab es beim Feldhasen eine leichte Steigerung im Vergleich zum Jagdjahr 2017. Über eine merkbare Steigerung von fast neunzig Prozent konnte man sich beim Fasan freuen. Das Schwarzwild bescherte einen Rückgang der Jahresstrecke von rund einem Drittel. Die problemloseste Wildart ist nach wie vor das Rehwild. Auf Grund des ausgeprägten Straßennetzes fiel leider ein Viertel der Jahresstrecke des Rehwildes dem Straßenverkehr zum Opfer.
Einen großen Dank richtete Zickl an die unermüdlichen und sehr verantwortungsbewussten Raubwildjäger und Bauhundeführer, welche wieder für eine herzeigbare Raubwildstrecke sorgten.
Im Zusammenhang mit der Afrikanischen Schweinepest, welche mittlerweile in mehreren Staaten Europas bestätigt wurde, ersuchte Zickl um weiterhin intensive und gewissenhafte Bejagung.
Erwähnung fanden auch die Neuerungen im Waffengesetzt. Der Schalldämpfer, der Scheinwerfer, die Waffenbesitzkarte, das Führen einer Faustfeuerwaffe, die Registrierung von Waffen mit glatten Lauf usw.
Der Bezirksjägermeister berichtete grundsätzlich über dieselben Themen, jedoch von Bezirks- und Landesebene. Generell ist der merkbare Trend vom Hegering Gaweinstal annähernd im ganzen Bezirk Mistelbach feststellbar.
Zur Sprache kam auch die Thematik Wolf, die geplante Übersiedelung des NÖ Landesjagdverbandes 2021 nach St. Pölten, die anstehenden Wahlen der Hegeringleiter sowie des Bezirksjägermeisters.
In seinen Grußworten bedankte sich der Bürgermeister, welcher selbst aktiver Landwirt ist, für das gute Einvernehmen zwischen Jägerschaft und Landwirtschaft. Er ist zudem davon überzeugt, dass Landwirtschaft und Jagd eine Einheit bilden müssen.
Mit der Ehrenfanfare aus den Jagdhörnern wurde der nächste Teil eingeleitet.
Waidkamerad Johann Vogt aus Höbersbrunn wurde für dreißigjährige Zugehörigkeit zum NÖ LJV mit dem Ehrenbruch in Bronze ausgezeichnet. Josef Bader aus Schrick erhielt für vierzigjährige Zugehörigkeit zum NÖ LJV, vom Bezirksjägermeister und vom Hegeringleiter, den Ehrenbruch in Silber.
Auf Grund bravouröser Schießleistungen im Vorjahr wurden vom Bezirksjägermeister und vom Oberschützenmeister die Waidkameraden Johann Riedl und Phillip Macharth mit dem Jagdschützenabzeichen in Bronze, Lukas Stelzl mit dem Jagdschützenabzeichen in Silber und Andreas Janitsch mit dem Jagdschützenabzeichen in Gold ausgezeichnet.
Waidmannsheil!
Am Foto: Hegeringleiter Johann Zickl, Hegeringleiterstellvertreter Johann Riedl, ausgezeichneter Waidkamerad Josef Bader, Bürgermeister Richard Schober, ausgezeichneter Waidkamerad Johann Vogt, Oberschützenmeister Josef Kohzina, Bezirksjägermeister Ing. Gottfried Klinghofer.
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