Rezept
Rezept Germteignockerl
Germteig, Hefeteig, Pizzateig, Brotteig - es gibt noch weitere Bezeichnungen für die Masse, die nur aus Mehl, Germ und Wasser besteht. Man kann natürlich Rezepten folgen und Butter oder Öl, Gewürze und anderes hinein kneten.
Viele haben Angst vor dem Germteig, obwohl das grundlos ist.
Ich bin ohne Rezept an die Sache heran gegangen und mit Trockenhefe. Ich achte nur auf die Konsistenz. Das Resultat ist trotzdem immer sehr gut. Der Teig braucht weder Wärme, noch geschlossene Fenster, noch 1-2 Stunden zum Gehen. Er ist geduldig und wartet auch 24, 48, ja 72 Stunden. Mein Rekord waren 90 Stunden.
Er schmeckte zwar nicht anders als nach 6 oder 24 Stunden, aber es ist praktisch, so ein pralles Laberl in der Speis zu haben, das nur darauf wartet, verbacken zu werden.
Hier einschlägig ein älterer Beitrag von mehreren.
Diesmal habe ich mir etwas Neues einfallen lassen. Der Teig ist im Rohzustand so schön elastisch. Man müsste doch daraus Nockerl reißen können.
Gedacht, getan. Es blieb nichts kleben, es ging gut, und einen kleinen Überraschugseffekt gab es auch, obwohl ich es wissen hätte müssen: Infolge der Hefe quollen die aparten kleinen Nockerl in den wenigen Minuten im Kochwasser riesig an.
Es war daher ein lustiges Essen, mit Rahm und geriebenem Käse serviert. Sie passen aber natürlich gut zu Gulasch, Frikassee und allen Gerichten mit Sauce.
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