Aerosol-Studie
Bachschmiede hofft auf Veranstaltungen nach Ostern

Bernhard Robotka beim vorgezogenen Frühjahrsputz in der Bachschmiede. 
 | Foto: Bachschmiede
  • Bernhard Robotka beim vorgezogenen Frühjahrsputz in der Bachschmiede.
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  • hochgeladen von Gertraud Kleemayr

Die Bachschmiede in Wals hofft auf eine Wiedereröffnung mit  Veranstaltungen ohne Einschränkungen nach Ostern. 

WALS-SIEZENHEIM. Kultureinrichtungen werden auf eine harte Probe gestellt. Eine zuverlässige Planbarkeit ist nicht möglich und täglich sieht sich die Bachschmiede mit Terminverschiebungen aufgrund der nicht einschätzbaren Corona-Lage konfrontiert. „Erschwerend zu den hohen Zahlen in Salzburg kommt nun auch die Unsicherheit durch die Verbreitung der Virus-Mutation aus Großbritannien hinzu. Hört man die politische Einschätzung aus Österreich und auch aus dem benachbarten Deutschland, wo laut über eine Lockdown-Verlängerung bis Ostern nachgedacht wird, dann muss sich daran auch die Veranstaltungsbranche orientieren. Wir sind im grenznahen Raum und haben viele BesucherInnen und auch KünstlerInnen aus Deutschland und müssen das bei der Planung berücksichtigen. Aktuell plant die Bachschmiede erst wieder mit einem Veranstaltungsbeginn nach Ostern. Es ist auch dem Publikum nicht zumutbar, ständig Terminänderungen zu bekommen“, erklärt Bachschmiede Geschäftsführer Bernhard Robotka.

120 Veranstaltungen abgesagt

Nüchtern fällt die Corona-Bilanz für die Bachschmiede aus. Waren es 2019 noch 144 Veranstaltungen, die durchgeführt werden konnten, waren es 2020 gerade einmal 50 Veranstaltungen. 102 Veranstaltungen mussten abgesagt beziehungsweise verschoben werden. 2020 kamen  8.043 Besucher, 2019 waren es mit 29.797 Besuchern fast viermal so viel. „An dieser Stelle möchte ich mich recht herzlich bei Bürgermeister Joachim Maislinger und der Gemeindevertretung von Wals-Siezenheim bedanken, die uns in der Corona-Zeit einen großartigen Rückhalt gegeben.“
Positiv stimmt die neue Aerosol-Studie des Fraunhofer Heinrich-Hertz-Instituts in Zusammenarbeit mit dem deutschen Umweltbundesamt.

Aerosol-Studie gibt Hoffnung

Drei Tage lang untersuchten sie die räumliche Ausbreitung von CO² und Aerosolen im Zuschauerraum des Konzerthauses Dortmund. Das Ergebnis ist eine echte Perspektive für die Wiedereröffnung der Kulturstätten nach dem Lockdown. Theoretisch kann dann sogar wieder jeder Platz besetzt werden. Vor allem die vorhandene zentrale Lüftungsanlage sowie das Tragen eines Mund-Nasenschutzes verringern die Aerosol- und CO²-Belastung so stark, dass theoretisch eine Vollbesetzung im Saal möglich wäre. Das Konzerthaus kann bei vorhandenem Lüftungskonzept kein Superspreading-Event auslösen. Empfohlen wird aber dennoch eine Saalbelegung im Schachbrettmuster. Der Vorteil des Schachbrettmusters besteht auch darin, dass die Masken im Zuschauerraum abgenommen werden können. „Das klingt sehr gut und erleichtert hoffentlich die Vorgaben für die Kulturhäuser. Wenn dann auch noch das ‚Eintesten‘ organisatorisch gut abwickelbar ist, dann ist das ein gutes Signal für die Veranstaltungsbranche.“
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