Tierquälerei Seekirchen
Hilflose Katzenbabys am Waldrand "entsorgt"
Vier völlig hilflose Katzensäuglinge wurden am Waldrand in Seekirchen "entsorgt". Der Tierschutzhof Pfotenhilfe versucht das Leben der Vierlinge zu retten.
SEEKIRCHEN. Es war schon finster, als eine Gruppe Jugendlicher am Waldrand nahe Schöngumprechting (Gemeinde Seekirchen) vier Katzenbabys entdeckte. Die erst wenige Tage alten Säuglinge mit noch geschlossenen Augen miauten verzweifelt um ihr Leben und wurden kurzerhand eingepackt und zum Tierschutzhof Pfotenhilfe nach Lochen gebracht. Dort wurden sie sofort erstversorgt.
"Zum Glück dürften die Vierlinge nicht lange dort gelegen sein, die Nacht hätten sie jedenfalls nicht überlebt", ärgert sich Pfotenhilfe-Chefin Johanna Stadler. "Man muss sich das einmal vorstellen: Da verstößt jemand gegen die Kastrationspflicht, obwohl er gar keinen Nachwuchs will. Und anstatt die paar Kilometer zu fahren und die armen Babys zu uns zu bringen, schmeißt er sie eiskalt zum Waldrand, wo sie vollkommen hilflos langsam und qualvoll verhungern. Ich hoffe wirklich, dass der Täter geschnappt und verurteilt wird."
Hinweise erbeten
Die Pfotenhilfe ersucht die Bevölkerung um Hinweise, wer diese Katzenbabys ausgesetzt haben könnte, da dies gerichtlich strafbar ist. Für diese Art von Tierquälerei droht ein Strafrahmen von zwei Jahren Freiheitsstrafe. Hinweise werden diskret behandelt, können notfalls aber auch anonym über das Kontaktformular auf www.pfotenhilfe.at übermittelt werden.
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