Sakrale Kunst aus mächtigen Eichen

Christof Paulowitz, neben seiner bereits fertigen Skulptur "Der Schrei nach oben" (links) am Ende des Kreuzweges zur Pfarrkirche von St. Georgen bei Salzburg.
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  • Christof Paulowitz, neben seiner bereits fertigen Skulptur "Der Schrei nach oben" (links) am Ende des Kreuzweges zur Pfarrkirche von St. Georgen bei Salzburg.
  • hochgeladen von Michaela Ferschmann

ST. GEORGEN. Da liegen sie, gleich hinter dem Pfarrhof der Kirche von St. Georgen bei Salzburg: Acht mächtige Eichenstämme, die darauf warten, zu großen modernen Kreuzweg-Skulpturen zu werden.

Der St. Georgener Künstler Christof Paulowitz, ein gebürtiger Rieder leitet das Unterfangen: Das „Holzsymposium“, das nach 2004 voriges Jahr zum zweiten Mal gestartet ist, beschäftigt sich mit der Errichtung des neuen Kreuzweges entlang der steilen Straße hinauf zur Pfarrkirche von St. Georgen. „Die alten Skulpturen von 2004 waren witterungsbedingt schon nach drei Jahren zerfallen und müssen ersetzt werden,“ erzählt Paulowitz. „Damals wurden Holzarten wie Pappel verwendet, die Schnee, Regen und Wind nicht ewig trotzen konnten“.

Von den Eichen erwarten sich die Bildhauer, die aus Oberösterreich, Salzburg und München kommen eine wesentlich längere Haltbarkeit. Sieben neue Kreuzwegstationen wurden bereits errichtet – aus den neuen Eichenstämmen hinter dem Pfarrhof sollen nun die restlichen geschaffen werden. Am 26. Juni planen die Künstler, ihre Ideen umzusetzen. Innerhalb von zwei Wochen sollen dann die letzten Skulpturen den Kreuzweg ergänzen. Im Herbst soll der neue fertiggestellte Kreuzweg dann eingeweiht werden.

Paulowitz, der im März 70 Jahre alt wurde und seit genau 30 Jahren als freischaffender Künstler arbeitet, war in St. Johann im Pongau in einer Arztfamilie aufgewachsen. Seinen Eltern zuliebe wurde er Beamter. Nachdem er seine Frau, eine St. Georgenerin kennen gelernt hatte, verließ er seine alte Heimat und wurde St. Georgener und bald darauf Künstler, wovon er immer geträumt hatte. Ein paar Sommerakademie-Kurse später wurde ihm 1997 der Kulturpreis von St. Johann verliehen, „was mich bsonders freut, weil ich den noch vor meinem Lehrer erhalten habe“, erzählt der rüstige Künstler schmunzelnd.

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