Salzburger Bildungswerk
Straßwalchner Schüler dürfen nach Brüssel
Die Gewinnerteams der Schulen MultiAugustinum Sankt Margarethen, BORG Radstadt und BORG Straßwalchen wurden kürzlich beim Projekt namens „Mitmischen und Aufmischen im Dorf“ mit dem Hauptpreis ausgezeichnet.
STRASSWALCHEN, SALZBURG, SANKT MARGARETHEN, RADSTADT. Rund 60 Jugendliche nahmen in diesem Schuljahr am Projekt namens „Mitmischen und Aufmischen im Dorf“ teil. Das Projekt ist eine Kooperation der Gemeindeentwicklung im Salzburger Bildungswerk mit akzente Salzburg. Dabei erhalten die Jugendlichen zuerst Hintergrundwissen über das demokratische System. Bei einem Salzburg-Tag und einem Wien-Tag erfuhren sie, wie das politische System auf Landes- und Bundesebene funktioniert. Die Jugendlichen haben dafür in Kleingruppen für eine ausgewählte Heimatgemeinde Projekte mit Bezug zu Demokratie und Solidarität entwickelt.
Fahrt nach Brüssel als Preis
Kürzlich wurden die Gewinnerteams verkündet. Jeweils eine Gruppe der Schulen MultiAugustinum St. Margarethen, BORG Radstadt und BORG Straßwalchen durfte sich dabei über den Hauptpreis, eine Fahrt nach Brüssel, freuen. „Sich in politische Prozesse einzubringen, soll den jungen Menschen Freude machen“, so Andrea Klambauer, Landesrätin und Präsidentin des Salzburger Bildungswerkes, zum Projekt „Mitmischen und Aufmischen im Dorf“. Dabei bedeute Demokratiebildung für sie, den Jugendlichen erlebbar zu machen, wie ihre Ideen und Vorstellungen wirksam werden: „Deshalb haben wir bei ihrem Besuch im Landtag ihre Projekte besprochen. Denn ich teile mein Wissen gern“, so Klambauer weiter.
Projekte im Sinne der Solidarität
Die Teams konzipierten ihre Projekte passend zum Schwerpunkt „Solidarität“: Das Team des BORGs Straßwalchen hat dafür drei Projekttage im Altersheim konzipiert. Dabei ging es um Aktuelles zu den Themen Politik, Sexualität, Aussehen, Klimawandel, Rassismus (Black lives matter), Feminismus, Feminismus und Social Media. In Sankt Margarethen wollen die Jugendlichen des MultiAugustinums eine der zentralen Bushaltestellen im Ort mit Regenbogenfarben bemalen, um Solidarität für die LGBTQIA+-Community auszudrücken. Das Projekt soll noch umgesetzt werden. Die Schülerinnen des BORG Radstadt haben Brieffreundschaften zwischen Volksschulkindern und älteren Menschen initiiert, um den während der Corona-Pandemie verloren gegangenen Kontakt wiederherzustellen.
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