Volksschule Hallwang
VIDEO: Salzburg mit Satellitenkarte begreifen
Die Hallwanger Volksschüler lernen mit einer riesigen Satellitenkarte das ganze Land Salzburg kennen.
HALLWANG. Die Volksschule Hallwang startete als erste Gemeinde im Flachgau mit dem Lehrmittel "Salzburg begreifen". Dabei handelt es sich um eine 16 Quadratmeter große Satellitenlandkarte von ganz Salzburg.
Spielerisch verstehen
"Jetzt gehen alle in den Flachgau", sagt Lehrerin Gabi Klinger zu den Schülern, welche sich alle schnell innerhalb der Grenze des Flachgaus auf die riesige Karte stellen. Kurz danach werden die Salzburger Flüsse in Form von Holzperlen-Schnüren an die Schüler verteilt, die diese auf der Landkarte richtig platzieren. Die Perlen werden dicker, wo die Flüsse breiter werden, und passen perfekt auf ihren Platz. Danach werden die Berge verteilt. Die Kinder helfen einander bei der Standortsuche und freuen sich gemeinsam, wenn sie den richtigen gefunden haben. Besonders bei der Flachgauer Ortsschildvergabe herrscht ein großer Andrang auf die Lehrerin, da jeder sich schon sehr gut auszukennen scheint.
Eine riesige Auswahl
"Es gibt sehr viele unterschiedliche Orte und Figuren, die man auflegen kann. Bei jeder Unterrichtseinheit kommen neue dazu",
erklärt Schuldirektorin Eva Harrer und fügt fröhlich hinzu: "Meine Lieblinge sind die Skigebiete, welche als kleine Skifahrer dargestellt werden." Auch die Feuerwehrautos – mit allen Flachgauer Feuerwehren bedruckt – sind lustig anzusehen. Noch viel mehr Figuren warten darauf, von den Schülern entdeckt zu werden, wie etwa berühmte Persönlichkeiten, die eine Nachricht hinterlassen haben, oder Bergwerke, Pässe und auch Kläranlagen.
Begeisterung bei allen
"Wir waren gleich überzeugt, denn hier handelt es sich um ein Lehrmittel, von dem die Kinder begeistert sind, und gleichzeitig können sie Salzburg richtig begreifen", erklären Harrer und Klinger.
"Die Kinder zeigen ihren Mitschülern am Montag beim Erzählkreis auf der Karte, wo sie am Wochenende waren, und lernen so ihre Umgebung besser kennen. Besonders beim letzten Schulausflug in den Pinzgau wurde ihnen bewusst, wieso dort, trotz großer Fläche, relativ wenige Menschen leben", sagt Klinger.
Bei der Frage, welcher der Lieblingsbezirk der Kinder sei, werden enthusiastisch alle Gaue gerufen. Man spürt sofort die Freude der Schüler beim Lernen mit der Karte. Und auch als Erwachsener wünscht man sich, wenigstens für einen Tag sein Wissen über Salzburg hier spielerisch testen und verbessern zu können.
Durch Hilfe ermöglicht
Die Kosten dieses Lehrmittels betragen 12.000 Euro. Vom Land gibt es 3.500 Euro Förderung für die Gemeinde. Durch finanzielle Unterstützung von örtlichen Betrieben und Vereinen konnte "Salzburg begreifen" hier ermöglicht werden.
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