Heute ist Weltkindertag 2023
Familien und Kinder aus der Armut holen

Erich Fenninger von der Volkshilfe Österreich und Barbara Thöny von der SPÖ setzen sich für die Kindergrundsicherung ein. Damit würden Armutsgefährte Familien mit bis zu 25.000 Euro Haushaltseinkommen (maximal) 872 Euro pro Kind bekommen.  | Foto: sm
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  • Erich Fenninger von der Volkshilfe Österreich und Barbara Thöny von der SPÖ setzen sich für die Kindergrundsicherung ein. Damit würden Armutsgefährte Familien mit bis zu 25.000 Euro Haushaltseinkommen (maximal) 872 Euro pro Kind bekommen.
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Am heutigen Weltkindertag wird das Motto "Jedes Kind braucht eine Zukunft!" großgeschrieben. Die Volkshilfe Österreich startete eine Petition, der sich bereits hunderte anschlossen. 

SALZBURG. "Alleine im Bundesland Salzburg unterstützten Hunderte Menschen eine Petition der Volkshilfe, damit eine Kindergrundsicherung eingeführt wird", heißt es seitens der SPÖ Salzburg in einer aktuellen Presseaussendung.

SPÖ-Sozialsprecherin Barbara Thöny arbeitet seit über 20 Jahren im Sozialbereich. | Foto: sm
  • SPÖ-Sozialsprecherin Barbara Thöny arbeitet seit über 20 Jahren im Sozialbereich.
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Die SPÖ-Sozialsprecherin Barbara Thöny brachte vor Kurzem einen SPÖ-Antrag auf Kindergrundsicherung (wir berichteten hier) ein, der vorige Woche im Landtag abgelehnt wurde. 

"In Salzburg, einer reichen Region innerhalb der EU, sind dennoch 25.000 Kinder und Jugendliche armuts- und somit ausgrenzungsgefährdet. Das müsste nicht sein, denn es ist eine politische Entscheidung, die Kindergrundsicherung einzuführen und das Leben von tausenden Kindern und Familien schlagartig zu verbessern." Barbara Thöny 

Soziale "Schmarotzer" an den Pranger stellen

Oft würde von manchen das Vorurteil bemüht, dass betroffene Eltern das Geld nicht für die Kinder, sondern für sich selbst verwenden. Ein Mythos, der sich lange hält und von Fachleuten längst widerlegt wurde.

Erich Fenninger erklärt: "Die Kindergrundsicherung ist vereinfacht gesagt, eine sozial gestaffelte ‚Familienbeihilfe‘. Statt der aktuellen Familienbeihilfe und dem Kinderabsetzbetrag, würden dann alle Kinder in Österreich 285 Euro monatlich bekommen. Geringverdienende mit bis zu 40.000 Euro Haushaltseinkommen pro Jahr, würden zusätzlich zu den 285 Euro, einen nach Einkommen gestaffelten Betrag erhalten." | Foto: sm
  • Erich Fenninger erklärt: "Die Kindergrundsicherung ist vereinfacht gesagt, eine sozial gestaffelte ‚Familienbeihilfe‘. Statt der aktuellen Familienbeihilfe und dem Kinderabsetzbetrag, würden dann alle Kinder in Österreich 285 Euro monatlich bekommen. Geringverdienende mit bis zu 40.000 Euro Haushaltseinkommen pro Jahr, würden zusätzlich zu den 285 Euro, einen nach Einkommen gestaffelten Betrag erhalten."
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Eine Kindergrundsicherung würde einen möglichen Ausweg aus der Armutsfalle bieten und Folgekosten für die Gesellschaft verhindern. "Die Kindergrundsicherung würde sich doppelt und dreifach lohnen. Wir fordern Bundes- und Landesregierung weiterhin auf, eine Kindergrundsicherung einzuführen", fordert Thöny. 

>>HIER<< kannst du die Petition der Volkshilfe gegen Kinderarmut unterzeichnen

Mehr aus dem Flachgau liest du >>HIER<<
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