Die Glasenbachklamm - Ein Fenster in die Erdgeschichte
Gemma "Saurier" schauen!
Die Begehung der Glasenbachklamm in Elsbethen, einen Steinwurf von der Stadtgrenze der Stadt Salzburg entfernt, ist eine Wanderung der besonderen Art: Auf Schritt und Tritt stößt man auf erdgeschichtliche Phänomene und hat dazu noch das Vergnügen eines schattigen Weges an heißen Sommertagen. Die HTL Hallein trägt mit ihren Exponaten der Bildhauerklasse aus dem Jahr 2017 dazu beig, dass die Urzeit noch anschaulicher wird.
Ammoniten in den Wänden
In der Klamm, die dem Besucher die Jura- und Kreidezeit eröffnet, arbeitet die Natur ständig und Erdrutsche kommen häufig vor. In diesem Geröll kann man leicht Ammoniten finden, vorausgesetzt man ist etwas geduldig und stochert vorsichtig in der lehmigen Masse herum. Das kleine Hämmerchen nicht vergessen!
Wer gerne noch mehr eindrucksvolle Exponate als in der Klamm ausgestellt sind, sehen möchte, der kann das Haus der Natur in der Stadt Salzburg besuchen und dort in die Welt der Urzeit tauchen.
Am rauschenden Bach
Der Wanderweg führt am klaren grünen Klausbach entlang. Ausgangspunkt ist der Parkplatz im Lohhäuslweg/Elsbethen/Glasenbach. Man kann entweder zum Gastaus Ramsau, zur Fageralm und zur Erentrudisalm gehen. Wandert man zur Fageralm und Erentrudisalm, kann es ein Rundweg sein. Zum Gasthaus Ramsau sind es hin und zurück 7,5 km mit 180 Höhenmeter, Gehzeit ca. 2 Stunden. Für geländegängige Kinderwägen ist der Schotterweg befahrbar, im Winter ist die Klamm gesperrt.
Kleine lebende "Saurier" sieht man jetzt noch
Im kleinen Rinnsal neben dem Weg sind jetzt im Frühling Molchbabys zu sehen. Sie erinnern an ihre großen "Brüder" die hier in Versteinerungen vorzufinden sind. Auch Schachtelhalme, eine der erdgeschichtlich ältesten Pflanzen wachsen hier.
Ein außerordentliches Erlebnis für die ganze Familie, ideal für heiße Sommertage!
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