KEM Mondseeland präsentiert Energievorbilder der Region
Seminar- und Biobauernhof Aubauer: Der Pionier für recyclebare Schulmilchbecher

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Die Klima- und Energiemodellregion Mondseeland ist eine von über 90 Modellregionen in ganz Österreich, die jeweils in ihrem Gebiet Energie- und Klimaschutzthematiken vorantreiben. Es ist ein großes Anliegen, Pionierunternehmen im Bereich Ökologiebewusstsein der Bevölkerung vorzustellen und diese sichtbar zu machen, um einen notwendigen Wertewandel zu beschleunigen. Dieses Umdenken ist im Sinne des Klimaschutzes notwendig, denn aktuell überschreiten die Klimaschutzwerte in Österreich den vorgeschriebenen der Regierung noch um ein Vielfaches.
Ein Vorreiter aus der Region ist der Seminar- und Biobauernhof Aubauer. Die Familie Strobl betreibt den Seminar- und Biobauernhof Aubauer in der Gemeinde St. Lorenz inmitten im reinen Grünland. Bereits vor 3 Jahrzehnten wurde der Hof auf 100 % biologische Produktion umgestellt und seit 1996 werden rund 80 Schulen aus umliegenden Regionen mit der selbst erzeugten Schulmilch beliefert. Die Strobls betreiben ein „offenes Haus“ – man legt großen Wert darauf zu vermitteln, was produziert und wie mit den Tieren umgegangen wird. Die Heumilchprodukte sind auch direkt am Hof erhältlich, in mehreren überdachten Automaten kann rund um die Uhr „eingekauft“ werden.
Die gelebte Nachhaltigkeit zeigt sich auch durch die Einführung der 100 %igen Kreislaufwirtschaft für den Schulmilchbecher in ganz Oberösterreich durch die Initiative von Hannes Strobl. Aus den gesammelten Verpackungen aus recyceltem Kunststoff werden dabei nach Gebrauch unendlich oft wieder neue Becher hergestellt. Es handelt sich um ein einmaliges und zukunftsweisendes Projekt – denn der vollständig geschlossene und sogar regionale Recyclingkreislauf für die Schulmilch-Verpackung ist international bisher einzigartig! Das 100% recycelte rPET schont die Umwelt und weist einen niedrigen CO2-Fußabdruck dank reduziertem Materialeinsatz, einem reinweißen Becher und weniger Gewicht auf. Auch der Lebensmittelkontakt ist zu 100 % sicher. Hohe Produktqualität und ein bewusster Umgang mit endlichen Ressourcen - genau diesen Werten folgt der Schulmilchbauer mit seiner Arbeit.
Strobl setzt seit vielen Jahren auch auf eine effiziente Regulierung des Energieverbrauchs in seinem Betrieb, die Basis bildete die Ermittlung des Lastenprofils durch die KEM. Seinen E-Lieferwagen und die Eiswasserkühlung betreibt er bereits mit dem selbst erzeugten Strom aus der 2020 installierten 47 kWp PV-Anlage auf seinen Stall- und Hallendächern. Das nächste Vorhaben des innovativen Bauern ist die Nutzung des überschüssigen Stroms zusätzlich für die Wärmeproduktion.

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