Kindergarten Guggenthal
Hier sind die Spürnasen auf Entdeckungsreise

Die „Spürnasenecke“ im Kindergarten Guggenthal unterstützt den angeborenen Forschungsdrang von Kindern. | Foto: Edith Schimak
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  • Die „Spürnasenecke“ im Kindergarten Guggenthal unterstützt den angeborenen Forschungsdrang von Kindern.
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Den natürlichen Forschungsdrang von Kindern unterstützen ist das Ziel der „Spürnasenecke“, die am 21. Juli 2021 im Beisein von Gemeinde- und Sponsorenvertretern offiziell an den Kindergarten Guggenthal in der Gemeinde Koppl übergeben wurde. 

KOPPL. Im Beisein von Gemeinde- und Sponsorenvertretern wurde die Spürnasenecke offiziell an den Kindergarten Guggenthal in der Gemeinde Koppl übergeben. Die Finanzierung des Erfolgsprojekts wurde in Guggenthal vollständig von der der österreichischen Gesundheitscompany Biogena übernommen. Die „Spürnasenecke“ unterstützt als Labor den natürlichen Entdeckungsdrang der Kinder und lädt diese zum Forschen und Experimentieren ein. Langfristig möchte man dadurch nicht nur das Interesse an Naturwissenschaften und Technik erhöhen, sondern auch dem Fachkräftemangel in technischen Berufen entgegenwirken.

Beim Spielen die Welt entdecken

Durch die „Spürnasenecke“ im Kindergarten Guggenthal sollen Kinder vermehrt für Technik und Naturwissenschaften begeistert werden. | Foto: Edith Schimak
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Dinge zu hinterfragen und der Umwelt auf den Grund zu gehen sind zwei der wohl mit Abstand wichtigsten Eigenschaften von Kindern. Die „Spürnasenecke“ im Kindergarten Guggenthal unterstützt diesen angeborenen Entdeckungsdrang und bietet das ideale spielerische Umfeld für angehende Forscherinnen und Forscher. In mehr als 80 spannenden Experimenten haben Kinder die Möglichkeit, ihrer Freude am Erkunden nachzugehen und eigenständig Antworten auf Fragen rund um Naturwissenschaften und Technik zu finden. Das Sponsoring wird vollständig von der österreichischen Gesundheitscompany Biogena übernommen. Geschäftsführerin Julia Ganglbauer sagt über das Projekt: „Seit Jahren nehmen wir wahr, dass die Suche nach gut qualifizierten Fachkräften für Betriebe und Unternehmen immer schwieriger wird. Damit sich das  ändert, muss jetzt gehandelt werden. Mit der ‚Spürnasenecke‘ wollen wir verborgene Talente so früh wie möglich fördern und es Kindern ermöglichen, sich selbst, ihre Umwelt und ihre Begabungen zu entdecken.“

Spezialmöbel aus Kuchl

Die Möbel für die Utensilien aus den MINT-Themengebieten (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) wurden speziell an der Fachhochschule Salzburg, Campus Kuchl entwickelt. Mit deren Hilfe versuchen sich die Kinder an spannenden Experimenten. Dadurch lernen sie unter anderem, wie Frischkäse entsteht, weshalb ein Flaschenzug funktioniert und warum Pflanzen Wasser aufnehmen. „Wer gebildete, wissbegierige und kompetente Erwachsene will, der muss interessierte und entdeckungsfreudige Kinder in ihrer Potenzialentfaltung aktiv begleiten - ganz nach unserem Motto ‚Welcome to yourself'. Die ‚Spürnasenecke‘ ist dafür wie geschaffen“, so Theresia Exenberger, Biogena-Geschäftsführerin im Bereich Einkauf & Produktion sowie der neu bezogenen Biogena Good Health World, einer modernen Produktionsstätte für Mikronährstoffe und die zukünftige Marken-Erlebniswelt in Guggenthal. Auch Koppls Amtsleiter Matthias Bahngruber zeigt sich begeistert: „Das Konzept hinter der ‚Spürnasenecke‘ ist wirklich gelungen. Die Kinder sind mit viel Freude und Energie am Werken, wodurch sie naturwissenschaftliche Sachverhalte spielerisch verstehen lernen.“

Spürnasenecke sorgt für mehr Vielfalt 

Am Mittwoch den 21. Juli wurde die „Spürnasenecke“ offiziell an den Kindergarten Guggenthal übergeben. Obere Reihe v.l.n.r.: Matthias Bahngruber (Amtsleiter Koppl), Franziska Wirnsperger (angehende Amtsleiterin Koppl), Julia Ganglbauer (Geschäftsführerin Biogena), Josef Eder (Projektmanagement Spürnasenecke) und Theresia Exenberger (Geschäftsführerin Biogena). 2. Reihe: Michaela Gros (Leiterin Kindergarten Guggenthal). | Foto: Edith Schimak
  • Am Mittwoch den 21. Juli wurde die „Spürnasenecke“ offiziell an den Kindergarten Guggenthal übergeben. Obere Reihe v.l.n.r.: Matthias Bahngruber (Amtsleiter Koppl), Franziska Wirnsperger (angehende Amtsleiterin Koppl), Julia Ganglbauer (Geschäftsführerin Biogena), Josef Eder (Projektmanagement Spürnasenecke) und Theresia Exenberger (Geschäftsführerin Biogena). 2. Reihe: Michaela Gros (Leiterin Kindergarten Guggenthal).
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„Es gibt nichts schöneres als Kinder, die komplett in einer Sache aufgehen und ihrer Begeisterung freien Lauf lassen können. Die ‚Spürnasenecke' stößt auf großen Anklang und ist eine echte Bereicherung für uns. Ich bedanke mich natürlich auch ganz herzlich bei den Sponsoren, die unseren Kindergarten dadurch noch bunter und vielfältiger machen", erklärt Michaela Gros, Leiterin des Kindergartens Guggenthal. Von manchen Experimenten zeigten sich auch die Erwachsenen verblüfft: „Die Kinder züchten gerade afrikanische Riesenschnecken, die sie heute gebürstet und gefüttert haben. Es war wirklich rührend, wie fürsorglich sie sich um die Schnecken gekümmert haben. Beeindruckend war auch, wie oft die Kinder viele der Experimente schon durchschauen und sogar Fachbegriffe richtig verwenden“, so Koppls angehende Amtsleiterin Franziska Wirnsperger.

Weitere Spürnasenecken in Planung

In Österreich gibt es aktuell mehr als 80 „Spürnasenecken", weitere Projekte sollen bis Ende 2021 hinzukommen. Dadurch erhofft man sich künftig nicht nur mehr Kinder die an an den MINT-Themen interessiert sind, sondern auch mehr Fachkräfte in technischen Berufen. Das W&H-Dentalwerk in Bürmoos agiert dabei als Dachsponsor und sichert die Qualitätsentwicklung und somit den Erfolg der Spürnasenecken.

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