KFZ-Techniker
Mechanik und Technik in einem

Foto: Gertraud Kleemayr
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Die Ausbildung zum Kfz-Techniker hat sich in den letzten Jahrzehnten grundlegend gewandelt. Zur Mechanik kam die Elektronik und und auch noch die Arbeit mit den elektrischen Motoren.

EUGENDORF. Laura Rettinger aus Eugendorf ist im dritten Ausbildungsjahr zur Kraftfahrzeug-Technikerin bei Auto Höller. Zur dreieinhalb Jahre dauernden Lehre macht sie anschließend noch das Modul "Hochvolttechniker" dazu. Das ist in Zeiten der E-Mobilität notwendig. Die zart wirkende junge Frau ist kräftiger als sie scheint. Denn obwohl sich das Berufsbild des Kfz-Technikers im Laufe der Jahre gewandelt hat, ist im mechanischen Bereich, wie etwa beim Herausheben des Getriebes durchaus noch Kraft gefordert. Das schafft sie aber gut, denn sie wollte schon immer mit Autos arbeiten.

Geschlechterrolle zweitrangig

"Das handwerkliche Interesse habe ich wohl von meinem Vater, der sehr geschickt ist", so Rettinger, die sich im Betrieb sehr wohl fühlt. Die Geschlechterrolle ist hier zweitrangig. Von den fünf Lehrlingen bei Höller sind immerhin zwei weiblich. "Bei uns wurde schon 1994 das erste Mädchen zur Kfz-Technikerin ausgebildet", erklärt Meister Georg Kittl. Er weiß aus erster Hand, was sich alles verändert hat am Berufsbild. "Das Mechanische ist geblieben, aber motorisch hat sich einiges getan", erklärt Kittl, der selbst auch seine Ausbildung bei Auto Höller gemacht hat und seit 1982 im Betrieb ist.

Ohne Computer geht nichts

Foto: Gertraud Kleemayr

Von der Einführung des Katalysators über die elektronische Einspritzung und den Dieselpartikelfilter bis hin zur E-Mobilität wurden die Anforderungen immer vielfältiger. "Ohne Diagnosegerät geht da gar nichts mehr", so der erfahrene Mechaniker, der mit der Entwicklung der Autos im Laufe der Jahre auch zum Techniker wurde.

Strom ist tödlich

Foto: Gertraud Kleemayr

Und nun kommt aufgrund der E-Autos auch noch die Ausbildung zum Hochvolttechniker dazu. "Der Strom, der da durchfließt, ist tödlich", erklärt Kittl. Darum gibt es für die E-Autos auch einen eigenen Bereich, wo nur qualifiziertes Personal Zutritt hat, das nur mit spezieller Ausrüstung an den Stromern arbeitet. Für Laura Rettinger ist das aber kein Problem. Das gehört zum Beruf dazu und sie will sich auch nach Abschluss der Lehre weiterbilden, denn ihr Ziel ist, eine eigene Werkstatt aufzumachen.

Was sind die wichtigsten Veränderungen in der Ausbildung zum Kfz-Techniker?r

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