Pilotprojekt in Oberndorf
App erleichtert Eltern und Kindergärten das Leben

- Die Kindergartenleiterinnen Gabriele Bruckmoser, Veronika Aichinger und Elke Schulhofer verwenden die App bereits und sind begeistert.
- Foto: Gertraud Kleemayr
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Mit der neuen App sind die Eltern auf direkten Weg mit er Gruppenleitung des Kindergartens verbunden und ersparen sich und den Pädagoginnen viel Aufwand.
OBERNDORF. Auf Initiative der Arbeiterkammer wurde die Stadtgemeinde Oberndorf Pilotgemeinde für eine neue Verwaltungssoftware für ihre Kindergärten. Mit der Gemeindesoftware Kufgem ist bereits die neue Web-Anwendung „Hokita2“ in Verwendung, die an die landesgesetzlichen Vorgaben zur Kinderbetreuung angebunden ist. Indem Kontaktdaten, Essensabwicklung, Allergien oder Anwesenheitslisten in diesem Programm abgewickelt werden können, fällt die derzeitige „Zettelwirtschaft“ vollständig weg. Mittels Schnittstelle zur Abrechnung können im Programm zudem diverse Leistungen abgerechnet werden. Auch die Landesstatistik kann im Programm bearbeitet und an das Land übermittelt werden. „Das bedeutet eine klare Verbesserung der Arbeitsbedingungen in den Kindergärten,“ so Bürgermeister Djundja. Dem schließt sich auch Kindergartenleiterin Gabriele Bruckmoser an: "Der Verwaltungsaufwand ist damit deutlich weniger geworden, es bleibt mehr Zeit für die Kinder."
App für Eltern frei geschaltet
Nun wurde die App auch für die Eltern frei geschaltet. Künftig können sie ihre Kinder über diese krank melden, den Pädagoginnen mitteilen, wann die Familie auf Urlaub ist, Essen für die Kinder buchen oder abbestellen und dem Kindergarten mitteilen, wer das Kind die Woche über abholt. "Das erspart uns eine Menge Zeit am Telefon und Organisationsaufwand", freut sich Bruckmoser auf den nächsten Schritt. Sie und ihre Kolleginnen waren in den letzten Monaten maßgeblich an der Entwicklung der App beteiligt.
Kosten trägt Arbeiterkammer

- Bürgermeister Georg Djundja und AK-Präsident Peter Eder wollen die Elementarpädagoginnen und die Eltern entlasten.
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Die Arbeiterkammer übernahm für die Mitarbeit Oberndorfs die Kosten für das gesamte Projekt in Höhe 32.000 Euro. Geht es nach der Arbeiterkammer, soll dieses Beispiel Schule machen – interessierte Gemeinden können auf das Know-How und die Hilfe der Arbeiterkammer zählen. „Ich danke der AK Salzburg für diese Initiative, damit können wir Eltern und Kindergartenpersonal mit modernen Anwendungen künftig eine zeitgemäße und unbürokratische Kommunikation ermöglichen“, freut sich Oberndorfs Bürgermeister Georg Djundja.
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