Woerle
Mit landwirtschaftlichen Geräten die Biodiversität fördern

Der Henndorfer Landwirt Franz Wieder verwendet das Doppelmessermähwerk seit 2021 und schont damit Umwelt und Geldtasche. | Foto: Neumayr
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  • Der Henndorfer Landwirt Franz Wieder verwendet das Doppelmessermähwerk seit 2021 und schont damit Umwelt und Geldtasche.
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Die Henndorfer Privatkäserei Woerle setzt im Rahmen ihrer umfassenden Nachhaltigkeitsstrategie verschiedene Schwerpunkte.

HENNDORF. Dabei nimmt neben der Reduktion von umweltschädlichen Emissionen auch die Artenvielfalt eine zentrale Rolle ein. Gemeinsam mit den LandwirtInnen der Region werden verschiedenste Maßnahmen umgesetzt, um den Artenreichtum in der Natur zu erhalten und zu fördern sowie klimaschädliche Emissionen zu reduzieren. Auch technische Innovationen bei landwirtschaftlichen Geräten kommen dabei zum Einsatz.

Große Bedeutung

Bei Woerle setzt man sich aktiv für den Erhalt und Schutz der Artenvielfalt ein. Im Bild Geschäftsführer Gerrit Woerle. | Foto: Neumayr
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Dem Thema Biodiversität kommt auch in der Landwirtschaft große Bedeutung zu und so setzt man in der Henndorfer Privatkäserei Woerle verstärkt auf Maßnahmen, die man gemeinsam mit den Milchbäuerinnen und -bauern der Region umsetzen kann. „Der Artenreichtum in der Natur ist für das Funktionieren der Ökosysteme sehr wichtig. Diese Artenvielfalt sorgt auch dafür, dass die Heumilchkühe in der Region bestes Futter bekommen, und das ist wiederum eine Voraussetzung für die Qualität unserer Heumilch-Käsespezialitäten. Daher setzen wir uns aktiv für den Erhalt und den Schutz der Artenvielfalt ein und arbeiten dabei auch intensiv mit unseren Heumilchbauern und -bäuerinnen zusammen”, sagt Geschäftsführer Gerrit Woerle. 

Neben verschiedenen individuellen Maßnahmen auf den Höfen können die Landwirte auch durch innovative Geräte die Biodiversität in der Natur fördern, wie zum Beispiel durch die Verwendung eines sogenannten Doppelmessermähwerks. Diese Mähtechnik, die in ihrer Grundform bereits bis in die 1970er Jahre zum Einsatz kam, ist jetzt durch technische Verbesserungen wieder gefragt, da sie sowohl wirtschaftlichen wie ökologischen Nutzen bringt.

Doppelter Gewinn 

Für die Heumilchbauern und -bäuerinnen bringen Doppelmessermähwerke ökologische und ökonomische Vorteile. | Foto: Neumayr
  • Für die Heumilchbauern und -bäuerinnen bringen Doppelmessermähwerke ökologische und ökonomische Vorteile.
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Die Mähtechnik mit dem Doppelmessermähwerk eignet sich ideal für die Herstellung von Heu. Zudem bringt sie einige Vorteile mit sich: Neben einem geringeren Energieverbrauch sorgen die Messerbalken – im Gegensatz zu rotierenden Klingen – auch für einen wesentlich kleineren Schaden bei der Tierpopulation im Grünland. Dadurch überleben deutlich mehr Insekten wie Heuschrecken, Spinnen, Wanzen, Wildbienen, Schmetterlinge und Raupen. Durch den minimalen Bodendruck und den geraden Schnitt ergibt sich ein rascheres Nachwachsen und auch sauberes Futter.

Doppelmessermähwerke sind aber nicht nur ein Gewinn für die Artenvielfalt, sondern sparen durch den geringeren Dieselverbrauch zugleich C0₂-Emissionen. „Dadurch wird auch der CO₂-Fußabdruck der Milch und in der Folge unseres Käses kleiner und das freut uns natürlich“, betont Gerrit Woerle. Und für die Woerle-Heumilchbauern bedeutet das zusätzlich finanziellen Vorteil in Form von Prämien, die Woerle mittels des CO₂-Kontos für jede Tonne eingespartes CO₂ ausbezahlt. Zusammengefasst also eine klassische Win-Win-Situation für die Umwelt, für die LandwirtInnen und für Woerle.

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