Salzburg Schokolade
Mozartkugel-Hersteller von Meinl übernommen

Es geht vorerst weiter bei der Salzburg Schokolade. | Foto: Salzburg Schokolade
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Eine Investorengruppe um Julius Meinl V will die Grödiger Salzburg Schokolade übernehmen.

GRÖDIG.  Laut ORF soll die Übernahme über die Heidi Chocolat Unternehmensgruppe erfolgen, die auch Schwedenbombenhersteller Niemetz vor der Schließung bewahrt hat. Man konnte sich mit dem Masseverwalter auf einen Plan zur Rettung einigen. Eine wichtige Hürde gebe es aber noch: Man müsse sich noch mit dem Markenrechtinhaber für die „Mirabell Echte Salzburger Mozartkugel“ einigen. Die Rechte liegen nämlich beim US-Süßwarenkonzern Mondelez. Gibt auch Mondelez seine Zustimmung, könne die Einigung noch vor Weihnachten stattfinden, so das Unternehmen in einer Aussendung.

Erst am gestern Vormittag wurde bei der Gläubigerversammlung beschlossen, dass es vorerst weiter geht bei der Salzburg  Schokolade GmbH.

Im Rahmen dieser Tagsatzung wurde die Fortführung des insolventen Unternehmens beschlossen. Dazu war die Wiederherstellung der Zahlungsfähigkeit erforderlich. Das ist der Schuldnerin mit der Unterstützung eines renommierten, österreichischen, heimischen Bankhauses gelungen.

Fortbetrieb sinnvoll

"Der Fortbetrieb wurde für alle beteiligten Akteure, so auch für die von unserem Verband vertretenen Gläubiger, als wirtschaftlich sinnvoll eingestuft", heißt es von Seiten des Kreditschutzverbandes 1878. Würde eine sofortige Schließung angeordnet werden, wäre der Ausfall für Gläubiger weitaus höher, als eine Fortführung für die nächsten vier bis sechs Wochen.

Hierfür werden Rationalisierungsmaßnahmen betrieblicher Natur zu setzen sein. Ob auch arbeitsorganisatorische Maßnahmen einzuleiten sind, bleibt abzuwarten.

Eine Sanierung mit Unterstützung von dritter Seite, voraussichtlich mit Hilfe eines Investors erscheint – vorbehaltlich allfälliger verfahrensrelevanter Neuerungen – aus heutiger Sicht als realistisch.

Da die Anmeldefrist noch nicht abgelaufen ist, kann zu den Forderungsvolumen noch keine endgültige Einschätzung getroffen werden.

Gläubigerforderungen können nach wie vor bis zum bis zum 24.01.2021 (gerichtliche Anmeldefrist) über den KSV1870 angemeldet werden. Mail: HYPERLINK "mailto:ins.salzburg@ksv.at" ins.salzburg@ksv.at

Der KSV1879 räumt ein, dass die Angaben in der kurzen Zeit noch nicht überprüft werden konnten.

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