Salzburger Bildungsscheck macht Weiterbildung um die Hälfte günstiger
Müssen Unternehmen sparen, dann tun sie das gerne bei der Aus- und Weiterbildung ihrer Mitarbeiter. Das bestätigt eine im Zweijahresrhythmus durchgeführte Gallup-Umfrage unter 200 Industriebetrieben im Auftrag von Festo. Gaben 2008 noch 68 Prozent steigende Budgets für Weiterbildung an, gingen 2011 nur 51 Prozent von Budgetsteigerungen in diesem Bereich aus und 2013 sogar nur mehr 46 Prozent.
Dabei wollen 77 Prozent der Unternehmen in denen ein Technikermangel besteht (n=107), diesem Technikermangel durch Qualifizierung bzw. Umschulung bestehender Mitarbeiter entgegenwirken.
„Aus- und Weiterbildungen bei entsprechend zertifizierten Schulungsanbietern werden auf Bundes- und Landesebene aktiv gefördert“, erklärt Ing. Hermann Studnitzka, Leitung Didactic Concepts bei Festo Österreich. „Mit dem Bildungsscheck fördert das Land Salzburg Qualifizierungsmaßnahmen, die beruflich nutzbar sind. Die Höhe der Förderung beträgt 50 Prozent der Kurskosten, wobei Höchstbeträge zu beachten sind. Bei Kursen von Personen über 50 Jahren sind dies zum Beispiel 1.250 Euro.“
Festo Didactic selbst verfügt über die Bildungsträger-Zertifizierungen für Förderungen in Wien, Niederösterreich – und seit heuer neu – für Salzburg und Tirol.
Festo Österreich ist Marktführer in der Automation mit Pneumatik und Elektronik sowie der technischen Aus- und Weiterbildung. Das Unternehmen, das in Österreich 100 Mitarbeiter beschäftigt, bildet mit eigenständigen Tochtergesellschaften und Niederlassungen die Drehscheibe für alle mittel- und osteuropäischen Konzernaktivitäten. Mit 30.000 Katalogprodukten in einigen hunderttausend Varianten und kundenspezifischen Lösungen ist Festo der Partner für die Industrie- und Prozessautomation. Der Erfinder der Ventilinsel setzt mit 2800 Patenten auf weltweite Forschung und Entwicklung: Festo investiert über 7 % seines jährlichen Umsatzes (2013 rd. 2,3 Mrd. Euro) in die Entwicklung praxisorientierter Innovationen. Ergebnis dieser Forschungstätigkeit ist beispielsweise das industrielle Highspeed-Kompaktkamerasystem, das im Tec Wien, der österreichischen Forschungseinheit entwickelt wurde.
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