"Tempo 30" in Freistadt
Polizei wird in Siedlungsgebieten sporadisch kontrollieren

- Stadtrat Rainer Widmann mit Polizisten der Polizeiinspektion Freistadt in der Zemannstraße.
- Foto: MeinBezirk/Roland Wolf
- hochgeladen von Roland Wolf
FREISTADT. Wie berichtet, hat der Gemeinderat "Tempo 30" in allen Siedlungsgebieten beschlossen. "Damit gibt es keinen Fleckerlteppich mehr", sagt Infrastruktur-Stadtrat Rainer Widmann (Bürgerliste Wiff). "Das bedeutet: mehr Sicherheit, weniger Lärm und bessere Luft. Der Fuß- und Radverkehr wird begünstigt und generell wird die Wohn- und Lebensqualität dadurch erhöht."
Kein zusätzlicher Radarstandort
Die Gemeinde hat in mehreren Straßenzügen zuletzt Geschwindigkeitsmessungen vorgenommen – unter anderem in der Kaspar-Schwarz-Straße, der Neuhoferstraße und der Zemannstraße. Keine dieser Messpunkte hat eine deutliche erhöhte Durchschnittsgeschwindigkeit ergeben, welcher einen zusätzlichen Radarstandort rechtfertigt. „Dennoch gibt es immer wieder Ausreißer und Gemeingefährder, die rücksichtslos Geschwindigkeitsbegrenzungen in der Stadt missachten“, sagt Widmann.
Sporadische Kontrollen durch Polizei
Die Gemeinde will besonders betroffene Stellen Zug um Zug durch bauliche Maßnahmen entschärfen. Ebenso setzt man auf eine verstärkte Zusammenarbeit mit der Exekutive. Sie soll mit mobilen Radarmessgeräten sporadisch dort kontrollieren, wo es vermehrt Anrainerbeschwerden wegen erhöhter Geschwindigkeit gibt. Stadtrat Widmann weist in diesem Zusammenhang auf die Rechtsregel hin, die in Siedlungsgebieten gilt – auch in der Zemannstraße. Wer etwa vom Gymnasium stadtauswärts unterwegs ist, hat gegenüber Verkehrsteilnehmern, die von der Kammerstraße kommen, Nachrang.
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