Wir werden weitermachen!

Dem Mord in Prandegg folgen jetzt Trauerarbeit, Evaluierung und die hoffentlich richtigen Schlüsse.
SCHÖNAU (rw). Wir haben in der Kartause viele Schritte nach vorne gemacht und jetzt einen bedauerlichen Schritt zurück, sagt Johann Hable, der Direktor des Landespflege- und Betreuungszentrums Schloss Haus, zu dem auch die Kartause in Prandegg gehört. Wir müssen jetzt Trauerarbeit leisten, die Dinge evaluieren und die richtigen Schlüsse daraus ziehen. Für den Direktor von Schloss Haus steht aber außer Zweifel, dass der Weg in Richtung Freiheit fortgesetzt werden muss. Ich habe auch schon positive Signale vom Land Oberösterreich vernommen, wir haben nach wie vor die volle Unterstützung. Die Kartause in Prandegg, die von Walter Mittmansgruber geleitet wird, ist laut Hable eine wohltuende Alternative für Menschen mit psychischen und sozialen Krisen zu festen Einrichtungen.
Hable war gemeinsam mit Mittmansgruber am Freitag beim Begräbnis von Johannes G. in Münzkirchen (Bezirk Schärding). Der 51-Jährige war am 29. Oktober im Zuge eines Streits von einem schwer alkoholisierten Mitbewohner unmittelbar vor der Sozialeinrichtung mit einem Messer getötet worden. Die Familie des Opfers ist uns sehr wohlwollend gegenübergetreten, sagt Mittmansgruber. Sie macht uns in keiner Weise für die Tat verantwortlich.
Was passiert mit dem mutmaßlichen Täter, dem 30-jährigen Klaus H.? Laut Auskunft der Staatsanwaltschaft sitzt er in Untersuchungshaft. Die Frage, wann es zu einer Verhandlung kommt, kann noch nicht beantwortet werden. Es sei davon abhängig, wie viele Gutachten eingeholt werden müssen. Unklar ist auch, ob es überhaupt zu einer Anklage kommt. Es kann auch sein, dass die Staatsanwaltschaft einen Unterbringungsantrag stellt. Zwei Voraussetzungen müssen dafür erfüllt sein: Erstens, der mutmaßliche Täter muss für unzurechnungsfähig erklärt werden und zweitens: Er muss gefährlich sein.

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Foto: Oliver Hoffmann - stock.adobe.com
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