RegioTram in Hauptstraße ist ein Aufreger
GALLNEUKIRCHEN (fog). Bei der vergangenen Gemeinderatssitzung in Gallneukirchen wurde mehrheitlich die Überprüfung einer Verlängerung der bisherigen Variante der RegioTram beschlossen. Bei einem Verkehrssymposion in Gallneukirchen empfahlen die Verkehrsexperten des Landes die bisherige Variante der RegioTram mit dem Stich Gallneukirchen und der Endhaltestelle bei der Sparkasse zu überdenken. Die Experten empfahlen die Verlängerung der Tram durch die Hauptstraße bis nach Tumbach. Bereits dort sollten die Pendler mit einem Park&Ride-System abgefangen werden. Die SPÖ und die Grünen haben für die Überprüfung dieser Variante gestimmt, bei der ÖVP herrschte Uneinigkeit darüber. Drei ÖVP-Mandatare sprachen sich dafür aus, drei dagegen und sieben enthielten sich der Stimme. Andreas Kaindlstorfer von den Grünen kritisiert die Haltung der ÖVP: "Das ist eine Riesenchance für Gallneukirchen. Hier brauchen wir Geschlossenheit." Zudem, so der Obmann der Grünen, gehe es schließlich nur um eine Überprüfung.
Auch Bürgermeisterin Gisela Gabauer (ÖVP) hat sich der Stimme enthalten. "Wir müssen anders vorgehen als in Hofwiesen und in Klaus und vorher mit den Anrainern reden. Es ist vieles nicht durchdacht. Bei der RegioTram gibt es viele offene Fragen. Keiner weiß, wie laut sie wirklich ist." Gabauer kann sich die RegioTram in der engen Hauptstraße momentan nicht vorstellen.
Bezüglich der geplanten Trassen zwischen Schweinbach und Linz finden derzeit Bürgerveranstaltungen im Seelsorgezentrum Treffling statt: Donnerstag, 20. März für den Bereich Linzerberg und Montag, 24. März (jeweils 17 Uhr) für die Bereiche Mittertreffling und Innertreffling.
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