Zwölf Hektar Fläche
Inkoba Freistadt eröffnet Betriebsbaugebiet in Lest

- Von links: Caroline Plakolm, Thomas Denk, Herbert Brandstötter, Christa Kreindl, Günter Lorenz, Christian Gratzl, Walter Peherstorfer und Johannes Hinterreither-Kern.
- Foto: MeinBezirk/Justin Pröll
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Am 15. Oktober eröffnete die „Interkommunale Betriebsansiedelung (Inkoba) Freistadt“ ihr inzwischen zehntes Betriebsbaugebiet – und zwar in Lest. Seit 22 Jahren entwickelt der Verband gemeindeübergreifend Firmenstandorte im Bezirk Freistadt und siedelt dort Unternehmen an. Der neue Standort ist vor allem für Produktionsfirmen gedacht. Er umfasst rund zwölf Hektar Fläche – 8,7 davon stehen Betrieben zur Verfügung.
KEFERMARKT. Die Josef Innendorfer GmbH arbeitet bereits an einer Ansiedlung. Laut Kefermarkter Bürgermeister Herbert Brandstötter brauche es allerdings die Zusage von mindestens ein bis zwei weiteren Firmen, bevor der Bau der Infrastruktur gestartet werden könne.

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Regionaler Nutzen
Dabei interessiert sich Inkoba Freistadt besonders für Produktionsbetriebe: Unternehmen, die etwa in den Bereichen Mechatronik, Mobilität, Energieeffizienz, Kunststoffverarbeitung, Lebensmittelproduktion sowie Metall- oder Holzverarbeitung tätig sind. Der Nutzen für die regionale Wirtschaft ist ein wichtiges Kriterium bei der Auswahl.
„Keine Konkurrenz schaffen“
Handelsbetriebe seien für Lest nicht vorgesehen. „Die regionale Wertschöpfung steht im Vordergrund“, sagt Inkoba-Obmann Günter Lorenz. „Die Firmen, die sich hier ansiedeln, sollen bestehende Unternehmen in der Region etwa durch Zulieferung ergänzen. Auch innovative Betriebe sind willkommen. Allerdings wollen wir keine Konkurrenz zu bereits bestehenden Firmen schaffen.“
Vorteilhafte Lage
Der Inkoba-Standort Lest liegt direkt an der B 125 – beidseits der Kefermarkter Landesstraße. Beim Pendlerparkplatz gibt es eine Bushaltestelle. Die S-10-Anschlussstelle Kefermarkt ist einen Kilometer entfernt – die Anschlussstelle Freistadt-Süd circa 3,5 Kilometer. Im südlichen Bereich des Standorts ist eine Erschließung als Stichstraße vorgesehen – im nördlichen Areal als Ring. Auch gibt es ein großflächiges Rückhalte-Erdbecken, das den Anforderungen der Oberflächenentwässerung entspricht.
Wirtschaftsboom durch S 10
Die S 10 ist von enormer Bedeutung für die Wirtschaft im Bezirk Freistadt: Vor 15 Jahren gab es noch rund 3.000 WKO-Mitgliedsbetriebe – inzwischen sind es mehr als 4.500 (Stand: Ende 2024). Im selben Zeitraum stieg die Zahl der Arbeitgeberbetriebe von knapp 900 auf 1.100. Das Kommunalsteueraufkommen im Bezirk Freistadt hat sich von sieben Mio. Euro auf mehr als 14 Mio. Euro verdoppelt.
Näheres folgt.
Mehr Infos gibt’s hier:
⇨ Inkoba Freistadt
⇨ Josef Innendorfer GmbH


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