Mauthner Alm
Gemeinsam die Umwelt wieder aufräumen
Gemeinsam mit freiwilligen Helfern wurde die Almlandschaft wieder auf Vordermann gebracht.
MAUTHEN. Die Umweltbaustelle des Österreichischen Alpenvereins in Mauthen macht es möglich, einen freiwilligen Beitrag zur Erhaltung der Almlandschaft und der Wanderwege zu leisten und eine Woche in Gemeinschaft mit anderen jungen Helfern zu verbringen. Zum wiederholten Male fand von von 9. bis zum 15. Juli die Umweltbaustelle „Blumenberg Mauthner Alm“ des Österreichischen Alpenvereins (kurz ÖAV) statt. Im Rahmen dessen machten sich knapp zwanzig junge Menschen daran, die Bergwiesen zu mähen und zu schwenden (d.h. von Gebüsch zu befreien) und Wege zu reparieren. Angeleitet von Sepp Lederer, dem Obmann der Sektion Obergailtal-Lesachtal des ÖAV, und seinem Team verbrachten sie eine Woche in der Gegend um Kötschach-Mauthen und stellen ihre Kräfte der Erhaltung der Natur zur Verfügung.
Verschiedene Projekte
Im Rahmen der Umweltbaustellen des ÖAV bieten in ganz Österreich Menschen zwischen 18 und 30 Jahren die Gelegenheit, sich bei verschiedenen Projekten zur Erhaltung der alpinen Landschaft einzubringen. Zu den Tätigkeiten in diesem Umfeld zählen neben dem Schwenden von Wiesen und Befestigen von Wegen auch Bäume zu pflanzen oder Erosionsstellen zu begrünen. Am Blumenberg lag der Fokus auf dem Mähen und Schwenden und der Wegbefestigung - Trittsicherheit und gute Grundkondition sind daher unbedingt erforderlich.
Großes Interesse
Was die Teilnehmer dazu motiviert, bei der Umweltbaustelle diese meist nicht alltäglichen Arbeiten zu verrichten? „Ich komme fast jedes Jahr hierher und es hat sich schon so etwas wie eine ‚Kerngruppe‘ gebildet“, sagt eine Teilnehmerin aus Wien. „Ich bin schon das fünfte Mal da, weil es mir hier und mit der Arbeit so gut gefällt da“, ergänzt ein Teilnehmer aus Niederösterreich. Für manche sind die Tätigkeiten auf anderen Umweltbaustellen bereits gut erprobt, andere bedienen die Geräte hier zum ersten Mal. In Gruppen mit wechselnder Zusammensetzung brachen die Helfer jeden Tag zu einer anderen Stelle in der näheren Umgebung auf, um sich den durchaus anstrengenden Aufgaben zu stellen. Diese reichen von reiner Mäharbeit über das Wenden des Gemähten bis hin zum Markieren von Wegen. Die Freizeitmöglichkeiten in der näheren Umgebung bieten nach den anstrengenden ArbeitstagenGelegenheit, sich zu erholen oder schlicht die Natur zu genießen. Neben der Entspannung im kühlen Nass erfreuen sich auch Kartenspiele, Volleyball und das Beisammensein am Lagerfeuer großer Beliebtheit und tragen zur geselligen und entspannten Stimmung bei.
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