Zwölf Millionen Euro für die Bahnen

Auf Schiene sind die Schmalspurbahn-Verantwortlichen und die regionale Politik, NÖVOG-Geschäftsf. Gerhard Stindl, Herbert Frantes, LA Johann Hobauer, LR Karl Wilfing, BR Martina Diesner-Wais und Gmünds Vizebgm. Gottfried Libowitzky.Foto: Jungmann
  • Auf Schiene sind die Schmalspurbahn-Verantwortlichen und die regionale Politik, NÖVOG-Geschäftsf. Gerhard Stindl, Herbert Frantes, LA Johann Hobauer, LR Karl Wilfing, BR Martina Diesner-Wais und Gmünds Vizebgm. Gottfried Libowitzky.Foto: Jungmann
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Zwölf Millionen Euro sollen in den kommenden zehn Jahren in die Schmalspurbahnen des Waldviertels fließen. Die Errichtung eines Betriebszentrums in Gmünd und eine Streckensanierung stehen ebenso auf dem Programm.

GMÜND. Vergangene Woche präsentierten Verkehrslandesrat Karl Wilfing und NÖVOG-Geschäftsführer Gerhard Stindl die aktuellen Pläne, dank derer die Waldviertler Zugstrecken endlich die ihnen durchaus zustehende – auch finanzielle – Aufwertung erfahren sollen, die sie unter alleiniger ÖBB-Regentschaft über lange Zeit vermissen mussten.

Wilfing kündigte an, es sei das erklärte Ziel der NÖVOG (Nieder­öst. Verkehrsorganisationsgesellschaft), die Fahrgastzahlen von derzeit 23.305 im Jahr 2010 auf geplante 100.000 in zehn Jahren zu steigern. Dazu sei es allerdings auch nötig, dringend zu investieren. Dafür habe man ein Budget von etwa zwölf Millionen Euro für die kommenden zehn Jahre zur Verfügung. Daraus sollen Sanierungsarbeiten an den Strecken ebenso bezahlt werden, wie der Einsatz eines weiteren Triebwagens und eine Attraktivierung und Verdichtung des Fahrplanes, so Wilfling und Stindl ergänzt: „Wir planen in Gmünd ein Betriebszentrum, das aus einem Empfangsbereich für Fahrgäste mit angeschlossenem Shop, einer Remise sowie einer Werkstätte für kleinere Reparaturen bestehen wird.“ Der Baubeginn sei für 2012, spätestens 2013 vorgesehen, die Bauarbeiten würden ein Jahr dauern. Die Kosten würden mit vier bis fünf Millionen Euro veranschlagt.

Lösung auch für H‘ stein-Nagelberg in Aussicht gestellt
In der vergangene Woche präsentierten Planung ist die Strecke zwischen Heidenreichstein und Nagelberg nicht berücksichtigt. Auf die Frage, wie es mit diesem, vom Waldviertler Schmalspurbahnverein betreuten, Streckenabschnitt weitergehen werde, bei dem ebenfalls dringende Reparaturarbeiten anstehen, wurde von beiden Verantwortlichen auf unmittelbar anschließende, zu führende Gespräche verwiesen.

Eva Jungmann

>>Zur Sache:

Facts zu den WV-Schmalspurbahnen
Strecken:
Gmünd - Litschau: 25 km
Gmünd - Groß Gerungs: 43 km
Heidenreichstein - Nagelberg: 13 km
Fahrgastzahlen (Auszug):
2001: 7.000
2005: 24.770
2010: 23.305
Pläne der NÖVOG:
• Positionierung der Schmalspurbahn als Publikumsmagnet
• Verdichtung des Fahrplanes
• Verstärkung der Vertriebskooperationen
• zusätzlicher Triebwagen
• Streckensanierungen
• Pflege und/oder Nutzung der Bahnhöfe durch die Gemeinden
• Errichtung eines Briebszentrums

Gesamtinvestitionssumme bis 2020: 12 Millionen Euro

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